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Daniel Delius

Es ist in diesen Tagen keine Selbstverständlichkeit, in diesem Land einen neuen Deckhengst aufzustellen. Die Unwägbarkeiten sind groß, das Risiko erheblich, auch von der wirtschaftlichen Seite her gesehen. Und so ist es nur ein einziger Neuling, der in den vergangenen Wochen seine Tätigkeit aufgenommen hat, Counterattack in Karlshof.

Ein Hengst mit einem für Deutschland fast exotischen Background,  Sohn des australischen Champions Redoute’s Choice aus einer von Snippets stammenden Mutter, Gr.-Sieger, Gr. I-platziert, hart geprüft auf Distanzen um die 1200 Meter, Bruder zu zwei Gr. I-Siegern. Die Resonanz kann zunächst einmal als positiv bewertet werden, der Zuspruch auch von führenden Gestüten ist nicht verkehrt. Im Spätsommer werden die ersten Fohlen von ihm in der südlichen Hemisphäre zur Welt kommen, Counterattack bleibt in Karlshof, auch 2019. weiterlesen »

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Daniel Delius

Nur geringfügig verändert gegenüber dem Vorjahr präsentiert sich die Mutterstutenherde von Graf und Gräfin Stauffenberg. Immerhin gab es durch Frangipani und Relevant zwei Neueinstellungen. Nicht mehr dabei ist die so erfolgreiche Vererberin Notre Dame (Acatenango), die vor Kurzem eingegangen ist, doch steht noch ihre zwei Jahre alte Tochter Noelani (Nayef) in eigenem Besitz, sie ist aktuell im Pretraining. Der Deckplan ist wie immer sehr international ausgerichtet, schließlich wird für den Markt gezüchtet, das gilt es bei jeder Anpaarung zu berücksichtigen, denn der eigene Rennstall ist quasi nicht existent. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es ist jedes Jahr an dieser Stelle der umfangreichste Deckplan und ganz sicher auch der mit den meisten internationalen Akzenten. Die Stiftung Gestüt Fährhof legt wieder einmal Dispositionen von hoher Qualität und natürlich entsprechendem Anspruch vor. 55 Stuten werden aufgeführt, es gab doch eine Reihe von Verkäufen, aber es hat auch eine Handvoll Maidenstuten in der Herde Einzug gehalten.   

Der spektakulärste Deal 2017 ging in den USA über die Bühne, als die erstklassige Rennstute Quidura (Dubawi) bei Fasig Tipton für 3.6 Millionen Dollar an die White Birch Farm angegeben wurde. Quiduras Mutter Quetena steht im Übrigen wieder auf der Liste von Dubawi. Natürlich trennt man sich schweren Herzens von einem solchen Kronjuwel, doch ist der Fährhof, wie es der Stiftungs-Chairman Andreas Jacobs immer wieder betont, halt lange schon ein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen. Und da müssen die Zahlen stimmen. weiterlesen »

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Daniel Delius

Das Statement ist eindeutig: „Die Qualität der beiden Fohlen von Protectionist aus der Amabelle und Peace Society bestätigt unsere Erwartung, dass dieser Hengst vor einer guten Zukunft steht und ist das Hauptargument dafür, dass ich ihm die Hälfte meiner in Schlenderhan beheimateten Stutengruppe zur Bedeckung zuführen werde“, schreibt Christoph Berglar zu seinem Deckplan 2018. Der Monsun-Sohn, natürlich immer noch als „eigener“ Hengst angesehen, hatte mit seinem Sieg im Melbourne Cup 2014 für einen der größten Momente von Berglar als Besitzer und Züchter gesorgt, trotz aller großen Treffer von Novellist. weiterlesen »

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Daniel Delius

In die Zukunftsplanungen bezüglich des Gestüts Harzburg ist zumindest etwas Bewegung gekommen. In der vorletzten Woche hat es eine Gesprächsrunde mit Vertreter des Niedersächsischen Finanzministeriums, dem Wissenschafts- und Kulturministerium, dem Landwirtschaftsministerium, der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz und der Gestüt Harzburg GmbH gegeben. Erarbeitet wurde ein Zeitplan für die kommenden Monate.

Noch in diesen Tagen wird eine Ausschreibung für die Leistungen eines bauhistorischen Gutachtens und einer Schadenskartierung des gesamten Gestüts veröffentlicht. Der Zuschlag soll alsbald erfolgen, das Gutachten sollte bis Oktober vorliegen. Im ersten Halbjahr 2019 sollen dann Landesregierung und Landtag über mögliche Sanierungen entscheiden.

Als Züchter genießt das Gestüt Harzburg mit derzeit zwei eigenen Stuten Gastrecht im Gestüt Ebbesloh.     

 

 

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Daniel Delius

Anspruchsvoll und vielfältig, mit einer prominenten Mischung von in- und ausländischen Hengsten – so präsentiert sich wie immer der Deckplan des Gestüts Hof Ittlingen. Berücksichtigt werden fast durchweg die Hengste, die auch im vergangenen Jahr herangezogen wurden, mit einer prominenten Ausnahme: Dubawi wird von Daytona Bay aufgesucht, natürlich eine äußerst attraktive Paarung, wobei es sich möglicherweise um ein Foal-Sharing handelt, doch ist dies, wie immer, eine interne Angelegenheit der Vertragspartner.  In jedem Fall ist es ein spannender Ausflug, den die Ittlingerin vor sich hat. weiterlesen »

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Daniel Delius

Viele Reisen werden in diesem Jahr vom Gestüt Auenquelle nicht unternommen, denn das Gros der Stuten bleibt daheim, bei Soldier Hollow. Diese Politik wird jetzt schon seit einiger Zeit durchaus erfolgreich gefahren. Schließlich ist der inzwischen einzige Deckhengst im Gestüt Stammgast in der Spitzengruppe der Vererber, ist Jahr für Jahr exzellent gebucht, auch wenn es 2018 vielleicht nicht ganz dreistellig bei der Zahl der Bedeckungen wird. Auenquelle schenkt ihm in jedem Fall alles Vertrauen, denn rund zwei Drittel des Bestandes wird von ihm gedeckt. Der Grand-Prix-Sieger Dschingis Secret war im vergangenen Jahr sein Aushängeschild, Schlagzeilen gab es natürlich auch durch dessen rechten Bruder, zu einem Zuschlag von 500.000 Euro der teuerste Jährling im Sommer bei der BBAG. weiterlesen »

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Daniel Delius

Viel Vertrauen in die Vererbungsqualitäten von Nutan – so lässt sich der Deckplan der Zucht von Jürgen und Ursula Imm interpretieren, deren rennsportliche Aktivitäten seit Jahren erfolgreich unter dem Namen Stall Nizza durchgeführt werden. Mit 19 Mutterstuten, die in Deutschland im Gestüt Römerhof und in Irland im Castletown Stud untergebracht sind, hat die Zucht inzwischen eine erhebliche Dimension erreicht. Gezüchtet wird von Jürgen Imm, ein stets bescheiden und unprätentiös auftretender Freiburger, nahezu ausschließlich für den eigenen Rennstall, der derzeit aus 17 Pferden bei Christian von der Recke und Peter Schiergen besteht. weiterlesen »

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Daniel Delius

Auch „kleine“ Züchter stellen ihren Deckplan in diesem Newsletter vor und dazu gehören Frauke und Hans-Peter von Loh, die mit ihrer Stute Adelaide Rose (Nayef), Siegerin und zweijährig Dritte im Junioren-Preis (LR), in deren erstem Jahr in der Zucht einen ungewöhnlichen Weg gehen, den sie hier selbst schildern: weiterlesen »

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Daniel Delius

Die Familie der Waldrun bestimmt wie seit Jahrzehnten unverändert den Deckplan des Gestüts Ravensberg. Jahr für Jahr liefert die Linie zuverlässig gute und sehr gute Pferde, sorgt auch im Auktionsring für hohe Preise. Verankert ist sie inzwischen in vielen nationalen und internationalen Zuchten. 2017 war es wieder der Ammerländer Waldgeist (Galileo), der sie in die Schlagzeilen brachte. Zweijährig Gruppe I-Sieger ist er letzte Saison zwar sieglos geblieben, doch war er nur knapp geschlagen Zweiter im Prix du Jockey Club (Gr. I) und Vierter im Irish Derby (Gr. I), er sollte sicher noch nicht alles gezeigt haben. Zudem gab es für die Ravensberger Zucht im Herbst auch noch einen etwas unerwarteten Gruppe-Treffer, als Wiesenbach (Jukebox Jury) den Premio Guido Berardelli (Gr. III) gewann.  weiterlesen »