2013-09-15, Longchamp, 5. R. - Qatar Prix Vermeille
5 Qatar Prix Vermeille
- 15.09.2013
- Longchamp
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2400m
- Boden: weich
- Blacktype
Gruppe I,
350.000 €
3j. u. ält. Stuten
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Quoten18:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Trêve (FR) 2010 / b. St. v. Motivator - Trevise (Anabaa) Tr.: Christiane Head-Maarek / Jo.: Lanfranco Dettori |
54,5 kg | 199.990 € | 18,0 |
2 | Wild Coco (GER) 2008 / F. St. v. Shirocco - Wild Side (Sternkönig) Tr.: Lady Jane Cecil / Jo.: Thomas Peter Queally |
58,0 kg | 80.010 € | 140,0 |
3 | Tasaday (USA) 2010 / Sch. St. v. Nayef - Tashelka (Mujahid) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Mickael Barzalona |
54,5 kg | 40.005 € | 120,0 |
4 | Orion Love (GB) 2010 / F. St. v. Zamindar - Okocha (Platini) Tr.: Henri Alex Pantall / Jo.: Fabrice Veron |
54,5 kg | 19.985 € | 590,0 |
5 | Galvaun (IRE) 2009 / b. St. v. Galileo - Pharmacist (Machiavellian) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Pierre-Charles Boudot |
58,0 kg | 10.010 € | 650,0 |
6 | Silasol (IRE) 2010 / b. St. v. Monsun - Stormina (Gulch) Tr.: Carlos Laffon-Parias / Jo.: Olivier Peslier |
54,5 kg | 82,0 | |
7 | Romantica (GB) 2009 / b. St. v. Galileo - Banks Hill (Danehill) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Maxime Guyon |
58,0 kg | 83,0 | |
8 | Venus de Milo (IRE) 2010 / db St. v. Duke of Marmelade - Inchmahome (Galileo) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
54,5 kg | 88,0 | |
9 | La Pomme d'Amour (GB) 2008 / F. St. v. Peintre Celebre - Winnebago (Kris) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Flavien Prat |
58,0 kg | 310,0 | |
10 | Penelopa (GB) 2010 / b. St. v. Giant's Causeway - Lady Linda (Torrential) Tr.: Miltcho G. Mintchev / Jo.: William Buick |
54,5 kg | 340,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Das Gros der Experten in Chantilly wollte am Ende des Tages der Trials nicht unbedingt ein Pferd aus Japan als künftigen "Arc"-Sieger gesehen haben, sondern eine Stute. Treve hatte nach übereinstimmender Meinung den eindrucksvollsten Sieg an diesem Nachmittag gelandet. Das ist sicher Ansichtssache und hat gewiss auch mit einigem Lokalpatriotismus zu tun, denn nach dem bisherigen Stand der Dinge ist die Stute, die Scheich Joaan Al Thani für kolportierte acht Millionen Euro aus dem Besitz der Familie Head gekauft hat, derzeit Frankreichs einziges Pferd mit echten Siegchancen im wichtigsten Rennen des Jahres.
Treve, die als Jährling in Deauville im Oktober für €22.000 zurückgekauft wurde, kam beim vierten Start in ihrer Karriere zum vierten Sieg, dem ersten mit Scheich Joaans Stalljockey Frankie Dettori, zuvor hatte sie Thierry Jarnet pilotiert. Er ritt sie auch bei ihrem souveränen Sieg im Prix de Diane (Gr. I), bei dem sie in Chantilly einen neuen Bahnrekord aufstellte. Sie ist für den Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I) nicht genannt, da darf sich der Dachverband über eine Nachnennungsgebühr von 100.000 Euro freuen.
Treves Vater Motivator (Montjeu) steht seit diesem Jahr im Haras du Quesnay der Familie Head. Diese hielt bereits Anteile an ihm, als er noch in England in den Royal Studs aufgestellt war. Seine Karriere dort war insofern etwas unglücklich, da er 2010 wegen einer Verletzung komplett aussetzen musste. Sein bisher bester Nachkomme war die Prix de l'Opera (Gr. I)-Siegerin Ridasiyna, in der deutschen Zucht hat er u.a. den Gr. III-Sieger Felician sowie Aviator und Lyssio gebracht. Er war, wie in unserer letzten Ausgabe bereits gesehen haben, im dreistelligen Bereich gebucht, das ist in England zuletzt nicht mehr passiert, im kommenden Jahr dürfte es ähnlich sein. Die Mutter von Treve hat zweijährig gewonnen, sie ist Mutter auch von Trois Rois (Hernando), Listensieger und Dritter im Prix Greffulhe (Gr. II). Eine zwei Jahre alte Stute stammt von Mr. Sidney, ein Jährlingsstute von Fuissé, sie ist tragend von Motivator. Die nächste Mutter Trevillari (Anabaa) ist Schwester zu acht Siegern, die vierte Mutter ist die große Renn- und Zuchtstute Trillion (Hail to Reason), zu deren Nachkommen die neunmalige Gr. I-Siegerin Triptych (Riverman) zählt.
Anzumerken ist die ausgezeichnete Leistung von Wild Coco (Shirocco). Für die vom Gestüt Röttgen gezogene Fünfjährige war es der erst zweite Start in diesem Jahr, wegen ihrer großen Abhängigkeit von durchlässigem Geläuf kann sie nur sehr gezielt eingesetzt werden. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass sie im "Arc" läuft, es gibt aber noch andere Möglichkeiten, wie etwa am Champion's Day Mitte Oktober in Royal Ascot. Es wird in jedem Fall versucht, in diesem Jahr noch ein Gr. I-Rennen mit ihr zu gewinnen, das hat ihr verstorbener Trainer Sir Henry Cecil ihr immer zugetraut.
- Rennen - International
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