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Wir googeln einen Sieger - Adolphe Adam

Adolphe Adam - hier mit Wladimir Panov in Hannover. www.galoppfoto.de (Archiv) - Frank Sorge

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 260 vom Donnerstag, 11.04.2013

Adolphe Adam im Preis des fürstlichen Grandhotels Hessischer Hof in Frankfurt, 07.04.

Adolphe Charles Adam  (* 24. Juli 1803 in Paris; † 3. Mai 1856 ebenda) war ein französischer Opern- und Ballettkomponist.

Sein kompositorisches Talent wurde am Konservatorium von François Adrien Boieldieu entdeckt und gefördert. Nach seinem Studium war er zeitweise Leiter einer Operntruppe und konnte als Klaviervirtuose einige Erfolge feiern. Mit 26 Jahren schrieb Adam seinen ersten Einakter Pierre et Cathérine. Daraufhin komponierte er innerhalb von knapp zwei Jahren fünf weitere Opern, die meist im Stil der Opera buffa gehalten waren. Auch das französische Weihnachtslied Minuit, Chrétiens (O Holy Night) stammt aus seiner Feder. Viel Erfolg hatte sein melodienreiches und geistvoll instrumentiertes Ballett Giselle.

Charles Adolphe Adam wurde 1844 zum Mitglied des Institut de France ernannt. Im Jahr 1847 gründete er ein drittes lyrisches Theater in Paris, das anfangs fast unerhörte Erfolge erzielte, aber infolge der Februarrevolution 1848 zu Grunde ging, wobei Adam sein ganzes bedeutendes Vermögen einbüßte. Bald darauf (1849) wurde er anstelle seines Vaters zum Lehrer der Komposition am Konservatorium ernannt, wo er bis zu seinem Tod tätig war. Insgesamt komponierte er 53 Opern und Ballette.

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