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Wieder Godolphin? Saeed bin Suroor sattelt Cavalryman im Rheinland-Pokal

Godolphins Campanologist gewinnt 2010 unter Adrie de Vries den Rheinland-Pokal, jetzt kommt Cavalryman. www.galoppfoto.de

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Pressemitteilung

In der Saison 2001 wurde der heutige  Rheinland-Pokal erstmals in Köln ausgetragen. Damals allerdings noch unter einem anderen Namen. Doch mit der Übernahme des Gruppe-I-Rennens begann im Weidenpescher Park fast eine neue Ära. Neben dem Preis von Europa im Herbst hatte Köln nun noch einen zweiten internationalen Hochkaräter der Turf Champions League im Jahresprogramm und einen absoluten Sommerhöhepunkt dazu bekommen. Am Sonntag treffen wieder europäische Klassepferde auf eine starke deutsche Heimmannschaft. Daneben wartet eine „Wettchance des Tages“ nur darauf, geknackt zu werden. Alles ist also gerichtet für einen perfekten Großkampftag, an dem es natürlich auch wieder ein großes Unterhaltungsangebot für alle kleinen Rennbahnbesucher geben wird.

Klasse Bilanz des Scheichs

Zwar ist der Rheinland-Pokal erst vor 10 Jahren nach Köln gekommen, doch reicht seine Tradition weit zurück bis in die Fünfziger. Mit dem Wechsel in die Domstadt wuchs jedoch zusehends die internationale Bedeutung des 2.400-Meter-Tests, was vor allem zahlreiche britische Gewinner dokumentieren.

Sheikh Mohammed Al Maktoum, das Oberhaupt der Herrscherfamilie in Dubai, besitzt dabei sogar die beste Bilanz als Besitzer. Zwei seiner in England trainierten Hengste gewannen den Rheinland-Pokal bereits. 2006 war es Cherry Mix, und noch im vergangenen Jahr siegte er mit  Campanologist. Beide starteten für den weltweit operierenden Stall Godolphin, in dem der Scheich die Besten seiner Besten trainieren lässt. Vorrangig von Saeed bin Suroor, der auch Cherry Mix und Campanologist gesattelt hatte. Und der in diesem Jahr im mit 155.000 Euro dotierten Highlight der europäischen Turf Champions League auf keinen Geringeren als Cavalryman vertraut. Er will den Fünfjährigen am Sonntag unbedingt wieder auf die Siegerstraße zurückbringen, denn in letzter Zeit präsentierte sich der Hengst nicht unbedingt als Erfolgstyp. Wie gut er in Bestform ist, hat Cavalryman im Herbst 2009 noch als Dritter im Prix de l’Arc de Triomphe gezeigt.

Starke deutsche Dreijährige

Doch die Konkurrenz wird Cavalryman dabei bestimmt nicht tatenlos zuschauen. Vier starke deutsche Dreijährige können ihm durchaus den Weg zum Sieg verbauen. Immerhin sind Earl of Tinsdal und Saltas die Platzierten des jüngsten Deutschen Derbys. Zudem läuft Tahini aus dem Heer der in diesem Jahr ungewöhnlich guten Schlenderhaner Hengste des Jahrgangs 2008. Und  last not least handelt es sich bei Silvaner noch um den amtierenden Winterfavoriten.

Wettchance mit 20.000 Euro Garantieauszahlung

Einige sehr hoffnungsvolle Zweijährige starten vor dem Rheinland-Pokal bereits im BBAG Auktionsrennen. Im Vorfeld gilt der Hengst Chapman als heißer Favorit, nachdem er vor ein paar Wochen auf seiner Kölner Heimatbahn schon in einem äußerst versprechenden Stil seinen ersten Start erfolgreich beendet hat. Eine besonders hohe Quote verspricht ein eventueller zweiter Sieg von Chapman also nicht. Dafür verspricht aber die Rennreportage äußerst interessant zu werden. Denn der Name des Zweijährigen ist eine Anleihe an den legendären Kölner Bahnkommentator Manfred Chapman, der den ersten Sieg seines gewissermaßen „Patenkindes“ jüngst bereits höchst euphorisch begleitet hatte. 

Großes Geld für kleinen Einsatz könnte es eher mal wieder in der „Wettchance des Tages“ geben. Die fehlt am 14. August natürlich auch nicht, und die garantierte Auszahlung in der Viererwette wird stattliche 20.000 Euro betragen.

Darüber hinaus  ist die inzwischen deutlich erweiterte Rennbahn-Gastronomie auf einen Großkampftag  eingestellt, wie auch das Kinderprogramm wieder sehr vielfältig und unterhaltsam für alle Kleinen gestaltet sein wird - und auch der Sommerhöhepunkt der Weidenpescher Saison natürlich wieder zu einem Erlebnis-Renntag für die gesamte Familie wird.

 

Quelle: www.koeln-galopp.de

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