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Waldbiene siegt im T. von Zastrow Stutenpreis - der erste Gruppesieg für Albrecht Woestes Stall Grafenberg

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Pressemitteilung
T. von Zastrow Stutenpreis, Gr. II: Stall Grafenbergs Waldbiene sticht zu und sorgt für den ersten Gruppesieg des Stalles Grafenberg mit dem Ehrenpräsident des Dachverbandes, Albrecht Woeste an der Spitze. Trainiert wird die Intello-Tochter von Waldemar Hickst in Köln. ©Turf-Times/Galoppfoto - Frank Sorge/Sabine BroseT. von Zastrow Stutenpreis, Gr. II: Stall Grafenbergs Waldbiene sticht zu und sorgt für den ersten Gruppesieg des Stalles Grafenberg mit dem Ehrenpräsident des Dachverbandes, Albrecht Woeste an der Spitze. Trainiert wird die Intello-Tochter von Waldemar Hickst in Köln. ©Turf-Times/Galoppfoto - Frank Sorge/Sabine Brose

Am 2. Renntag der Großen Woche waren Dachverbands-Ehrenpräsident Albrecht Woeste und seine Ehefrau Renate Sponsoren des Zukunftsrennen. Am 3. Renntag gelang Woestes Stall Grafenberg auf der Galopprennbahn Baden-Baden • Iffezheim der erste Triumph in einem Grupperennen: Bei schönstem Sommerwetter flog 13,4:1-Außenseiterin Waldbiene vor fast 7.500 Zuschauern zum leichten Sieg im T. von Zastrow Stutenpreis. Eineinhalb Längen lag die von Waldemar Hickst in Köln trainierte und von Alexander Pietsch gerittene Waldbiene am Ende der 2400 Meter vorn. 37.000 Euro galoppierte die Siegerin des mit 65.000 Euro dotierten Gruppe-II-Rennens ein. 

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Ausgesucht hatte die Agentur Panorama Bloodstock die Pferdedame vor zwei Jahren bei einer Auktion in Deauville. Züchter ist Haras de Saint Pair, ein französisches Gestüt im Besitz des Deutschen Andreas Putsch.

Nach drei gelungenen Starts in Frankreich absolvierte die dreijährige Intello-Tochter Waldbiene ihren ersten Auftritt in Deutschland auf hohem Niveau. Die Wetter hatten die Stute unterschätzt: Mit Jockey-Altmeister Pietsch (49) verwies sie die Favoritinnen Walkaway als zweite und Isfahani als dritte auf die Plätze.

Im Einlauf löste Isfahani von zweiter Position außen aus die führende Stute Loveisthehigherlaw ab und sah wie die sichere Siegerin aus. Da schlug die große Stunde von Waldbiene, die aus dem Mittelfeld innen die Entscheidung herbeiführte. 

Stimmen:

Alexander Pietsch: „Ich hatte vor dem Rennen noch mit Herrn Woeste telefoniert, er hatte mir Hals und Bein gewünscht. Nun glaube ich, dass er es kaum fassen kann, dass wir gewonnen haben. Es ist schade, dass er heute nicht dabei sein kann. Die Order war, Waldbiene aus der Reserve zu reiten, da die 2.400 Meter schon eine etwas weite Strecke für sie waren. Nun bin ich überglücklich.“

Waldemar Hickst: „Waldbienes letzte Form aus Frankreich war sehr gut. Heute hat sie sich noch einmal gesteigert. Wir hatten uns für das Rennen hier und gegen ein Listenrennen in Frankreich entschieden. Nach einem perfekten Ritt war das Ergebnis optimal. Nun könnte sie in den Stutenpreis nach Hannover gehen.“

Andrasch Starke, Jockey der Drittplatzierten Isfahani: „Tiptop, Isfahani hat sich auch hier sehr wacker geschlagen.“

Markus Klug, Trainer der Zweitplatzierten Walkaway: „Das war eine sehr starke Leistung von Walkaway. Sie hat ihre Form voll bestätigt und könnte nun den Preis von Europa und den Großen Preis von Bayern ansteuern.“

Henk Grewe, Trainer der Drittplatzierten Isfahani: Die Stute hatte unterwegs ein Traumrennen. Mit der Leistung sind wir zufrieden, alles bestens.“

Auftakt mit Fehlstart 

Ein unklarer Fehlstart im ersten Rennen des Tages führte dazu, dass alle Pferde des 1600-Meter-Rennens ins Ziel ritten. Das Rennen wurde annulliert. Es wird nicht nachgeholt, um die Pferde nicht zu überfordern. Die Wetteinsätze wurden zurückerstattet. 

Wagnis auf Winterkönigin-Kurs

Der Preis der Winterkönigin ist im Oktober das Highlight beim Sales & Racing Festival. Eine erste Anwärterin auf das Top-Rennen für zweijährige Stuten ist nach dem heutigen Tag Gestüt Röttgens Wagnis, die zur Quote von 4:1 das Gestüt Etzean Winterkönigin-Trial über 1600 Meter gewann. Bei ihrem ersten Start überhaupt hatte die Adlerflug-Tochter mit Jockey Maxim Pecheur die lange führende Favoritin Dörthe sowie Delphi locker im Griff. „Das war eine tolle Leistung gegen schon gut gelaufene Gegnerinnen auf einer Distanz, die an ihrem unteren Limit lag“, berichtete Trainer Markus Klug.

Immer wieder Murzabayev und Schiergen

Highlight für die Wetter war der Toto-Lotto-Preis (Ausgleich III) über 2400 Meter: Hier wurden 30.000 Euro als Garantiesumme in der Viererwette ausgeschüttet. Die Viererwette bezahlte 15.664,8:1 Euro. Jockey Bauyrzhan Murzabayev schaffte seinen zweiten Tageserfolg ebenso wie Trainer Peter Schiergen mit Gestüt Etzeans Samoa vor dem Iffezheimer Lokalmatador Tornaldo sowie American Prince und Miss Liberty. Der dritte Coup gelang Murzabayev mit Fuego Del Amor im Preis der Gemeinde Iffezheim über 1.600 Meter. 

Großes Finale am Sonntag

Zwölf Rennen ab 11:20 Uhr bilden am Sonntag das Finale der Großen Woche. Das Highlight des Meetings ist am Sonntag der 149. Wettstar Großer Preis von Baden. Das Gruppe-I-Rennen über 2400 Meter ist mit 160.000 Euro dotiert.

Quelle und weitere Infos: Baden Galop

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