TurfTimes:
Ausgabe 213 vom Donnerstag, 03.05.2012
Der festliche Renntag am 1. Mai mit der Wiedereröffnung der Leipziger Tribüne wurde überschattet von einem Zwischenfall im ersten Rennen, als der am Platz trainierte Proust (click zum kompletten Profil mit weiterführenden Links) nach einem Niederbruch eingeschläfert werden musste. Er gehörte einer mehrköpfigen Besitzergemeinschaft namens Rennstall Scheibenholz mit dem Schriftsteller Clemens Meyer. Die Berichterstattung der örtlichen Medien blieb betont sachlich, doch war von einer "Beklemmung" bei den Zuschauern die Rede, zumal Proust unmittelbar vor den überfüllten Tribünen eingeschläfert wurde. Kritisiert wurde jedoch der offensichtlich unzureichende Sichtschutz.
Trotzdem war es eine bemerkenswerte Veranstaltung, was Anwesenheit der politischen Prominenz, Besucherzahl und Wettumsatz betraf. Denn in Leipzig wurde auf der Bahn selbst insgesamt mehr gewettet als zeitgleich in Düsseldorf und München - rund 120.000 €.