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Die Stars proben für den Breeders' Cup

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 439 vom Donnerstag, 13.10.2016

„Win and you’re in“ – unter diesem Label im Hinblick auf den Breeders‘ Cup wurden am vergangenen Samstag in Keeneland und in Belmont Park gleich acht Rennen ausgetragen. Die Sieger der jeweiligen Prüfungen sind direkt für eines der Rennen qualifiziert. Die größte Überraschung gab es dabei in den mit 400.000 Dollar dotierten First Lady Stakes (Gr. I) über 1600 Meter der Grasbahn in Keeneland, denn die Ausnahmestute Tepin (Bernstein), die vor einigen Monaten einen erfolgreichen Auftritt in Royal Ascot in den Queen Anne Stakes (Gr. I) hatte, musste seit über einem Jahr die erste Niederlage hinnehmen. Photo Call (Galileo), im vergangenen November in Keeneland für drei Million Dollar durch den Ring gegangen, war sofort an die Spitze gegangen, hatte teilweise gewaltigen Vorsprung, rettete diese dann unter Kent Desormeaux bequem bis ins Ziel.

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Mit einer Million Dollar deutlich mehr Geld zu verdienen gab es an gleicher Stelle in der Shadwell Turf Mile (Gr. I), die an die von Graham Motion trainierte Miss Temple City (Temple City) unter Edgar Prado ging. Im Sommer in Royal Ascot Vierte auf Gr. II-Ebene, später mehrfach enttäuschend gelaufen, fand sie wieder zu ihrer Form zurück und setzte sich gegen Ironicus (Distorted Humor), Tourist (Tiznow) und den aus England angereisten Mondialiste (Galileo) durch.  

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Zwei wichtige Vorbereitungsrennen auf den Breeders‘ Cup standen auch in Belmot Park auf dem Programm. In den Jockey Club Gold Cup Stakes (Gr. I) um eine Million Euro setzte sich der in der jüngeren Vergangenheit des Öfteren von California Chrome (Lucky Pulpit) geschlagene Hoppertunity (Any Given Saturday) in Abwesenheit des Konkurrenten durch. Effinex (Mineshaft) und Protonico (Giant’s Causeway) endeten hinter dem von John Velazquez gerittenen Fünfjährigen im gerade fünfköpfigen Feld auf den Plätzen.

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Die Flower Bowl Invitational Stakes (Gr. I) hatten mit Sea Calisi (Youmzain), Gr. I-Siegerin aus Etzeaner Familie, eine deutsche Komponente im Feld. Die Vierjährige im Besitz von Martin S. Schwartz lief als Dritte einmal mehr ein gutes Rennen, der Sieg ging allerdings an die von Irad Ortiz jr. gesteuerte Favoritin Lady Eli (Divine Park), Zweite wurde Sentiero Italia (Medaglia d’Oro).

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