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St. Moritz-Sieger Rolling Home in Dortmund am Start

Rolling Home in St. Moritz (Foto: White Turf)

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Turf aktuell

Pessimisten prophezeiten bereits vor Wochen den Ausfall von Sandbahnrenntagen der Galopper im Januar, da der frühe Wintereinbruch vielerorts das Training von Vollblütern im Dezember unmöglich machte. Mit einer zeitlichen Verzögerung wirken sich solche Trainingsausfälle auf die Starterfelder der Renntage negativ aus, da immer weniger Vollblüter entsprechende Rennkondition haben und somit immer weniger Rennen über ausreichende Starterzahlen verfügen. Für den am Sonntag anstehenden Dortmunder Renntag erwies sich solcher Pessimismus als unbegründet. Ein volles Programm mit zehn Prüfungen, in denen 105 Vollblüter an den Start gehen wollen, steht den Turf-Fans bevor.

Sportliches Aushängeschild ist dabei das finanziell nur mit bescheidenen 2000 Euro dotierte www.germantote.de-Rennen, das erstaunlich profilierte Vollblüter am Start vereinigt. Für den letztjährigen Sieger des Grand Prix von St. Moritz, den 7jährigen Hengst Rolling Home aus dem Gütersloher Quartier von Andreas Wöhler, steht hier ein „warm up" für den im nächsten Monat anstehenden Trip in die Schweiz an. Mit Jozef Bojko im Sattel soll er sich in Dortmund Kondition unter Rennbedingungen holen, wobei ein Sieg zwar nicht Pflicht, aber wahrscheinlich ist.

Mit dem von der Recke-Schützling Tarkheena Prince, der von der am letzten Neusser Renntag in großer Form reitenden Sabrina Wandt gesteuert wird, trifft er auf einen in Grupperennen platzierten Kandidaten, der mit dem „Langen Hamburger" auch schon ein Listenrennen bei der Derby-Woche gewinnen konnte, doch diesmal auf erstaunlich kurzer Distanz antritt.

Eine weitere interessante Prüfung ist das erste Rennen für den Derby-Jahrgang dieser Saison, in dem sogar der aus dem Florida-Urlaub zurückgekehrte Peter Schiergen zwei Kandidaten satteln wird. Ob unter den acht Kandidaten dieser 1700m-Prüfung allerdings ein Aspirant auf höhere sportliche Weihen in den tragenden Rennen für den Derby-Jahrgang steckt, wird erst die Zukunft zeigen. 

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