TurfTimes:
Ausgabe 849 vom Freitag, 10.01.2025
Der Derbysieger Sisfahan (Isfahan), dessen Verkauf an eine internationale Züchtergruppe vor einigen Wochen publik wurde, wird im Haras de Longechaux von Patrick Detouillon im französischen Departement Jura zu einer Decktaxe von 2.800 Euro aufgestellt. Dort standen oder stehen mehrere Hengste aus deutscher Zucht, früher Martillo (Anabaa) und Vif Monsieur (Doyen), aktuell mitWeltstar (Soldier Hollow) ein weiterer Derbysieger. Der Röttgener wurde 2021 aufgestellt, deckte 2024 28 Stuten. Ein dritter Hengst in Longechaux ist Mondialiste (Galileo).
Im Pedigree von Sisfahan, der neben dem Derby in Hamburg noch den Gran Premio Jockey Club (Gr. II) gewonnen hat und zahlreiche Gr. I-Platzierungen erzielte, gibt es eine Reihe von guten Hindernispferden. Ein Bruder der Mutter ist Beaumec de Houelle (Martaline), Gr. I-Sieger in Auteuil, Deckhengst im Haras de Montaigu, wo er teilweise dreistellige Bücher gedeckt hat. Aus der Familie kommt zudem Crambo (Saddler Maker), der gerade zum zweiten Mal das Long Walk Hurdle (Gr. I) in Ascot gewinnen konnte. Ein jetzt zwei Jahre alter Galiway-Bruder von Sisfahan ist vergangenen Herbst bei Arqana in Deauville für 255.000 Euro in den Stall von Yannick Fouin verkauft worden. Sisfahan und natürlich sein Vater Isfahan (Lord Of England) gehören zu den wenigen Hengsten in Europa, die noch die Mill Reef-Hengstlinie vertreten.