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Shining Emerald (Clodovil) Gr. III-Sieger Bankhaus von der Heydt - Silberne Peitsche in München

Autor: 

Daniel Delius

Immerhin schon dreimal war Shining Emerald in seiner Karriere in Gruppe-Rennen angetreten, zweijährig war er nach einem Sieg auf Listenebene Dritter in den Killavullen Stakes (Gr. III). Dreijährig ist er ausschließlich in Black Type-Rennen angetreten, beim Jahresdebut war er Zweiter in den Leopardstown 2000 Guineas Trial Stakes (LR), doch so recht ging es dann nicht weiter. Im Juni landete er in den Jersey Stakes (Gr. III) in Royal Ascot im Mittelfeld, nach dem vorletzten Platz in den Minstrel Stakes (Gr. III) im Juli auf dem Curragh war bereits Saisonschluss und auch das Finale im Stall von Trainer Paul Deegan.

In Deutschland hat sich der Schimmel schnell akklimatisiert, auf passend weicher Bahn gewann er in München am Ende völlig souverän. Die tragenden deutschen Fliegerrennen dürften weiter auf seinem Fahrplan stehen. Er ist der siebte Gr.-Sieger seines Vaters Clodovil (Danehill), der inzwischen 15 Jahre alt ist, im Rathasker Stud in Irland zu einer Decktaxe von 10.000 Euro steht. Ein solider, wenn auch nicht überragender Vererber. Von seinen Söhnen haben in diesem Jahr die Gr. II-Sieger Es Que Love und Gregorian ihre Tätigkeit als Deckhengst aufgenommen. Was für Shining Emerald als Wallach natürlich nicht mehr in Betracht kommt.

Er ist der fünfte und letzte Nachkomme der zweifachen Siegerin Janayen, die drei unbedeutendere Sieger auf der Bahn hatte. Ihre Mutter Saafeya (Sadler’s Wells), die sich in der Zucht nicht besonders auszeichnen konnte, war mehrfache Listensiegerin, Zweite im Prix de Conseil de Paris (Gr. II) und Dritte in den Princess Royal Stakes (Gr. III). Ein gutes Pferd war auch die dritte Mutter Safa (Shilrley Heights), die zweijährig in der Bent Walker Fillies‘ Mile (Gr. I) Zweite war. 

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