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Scoville (Sholokhov) Listensiegerin im Großen Preis der Mehl-Mülhens Stiftung

Ein großer Erfolg für den Frankfurter Trainer Heinz Hesse (vorne rechts), Besitzer Matthias Seeber und Jockey Eugen Frank. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Daniel Delius

Eine starke Speedleistung von Scoville, die auf Warten geritten wurde, was bei der sehr schnellen Fahrt sicher ein gutes Rezept war. Im Mai war sie, damals noch unter der Regie von Hans-Jürgen Gröschel, schon einmal Fünfte in einem Listenrennen in Baden-Baden gewesen, die Sholokhov-Tochter wechselte dann in das Quartier von Heinz Hesse, für den sie in Frankfurt gewann und dann in Baden-Baden gute Zweite zu Milord (Monsun) war. Ihr Reiter bekam allerdings wegen zu intensivem Peitschengebrauch eine Strafe von 500 € aufgebrummt.

Die auf Hof Riepe von Bernd Schöne aufgezogene Scoville ist eine Halbschwester der Listensiegerin Skagen (Dashing Blade) und der bislang dreifachen Siegerin Sleepless (Where or When) und dürfte klassemässig vielleicht höher einzustufen anzusiedeln sein, zumal sie noch weiter steigerungsfähig zu sein scheint. Die Mutter Stravina, deren Jährlingshengst von Königstiger bei der BBAG-Herbstauktion für 5.000 € dem französischen Trainer Henri-Alex Pantall zugeschlagen wurde, war zweifache Siegerin, ist Schwester von neun Siegern, darunter Silent Wind (Monsun), Zweiter im Oppenheim Union-Rennen (Gr. II), später zweifacher Sieger über Hürden in Irland. Es handelt sich um eine alte Röttgener Linie, die auf die von Peter Mülhens 1929 gezogene Stammesfahne (Flamboyant) zurückgeht.

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