Drucken Redaktion Startseite

Präsident des Rennclubs Mülheim tritt zurück

Werner Krüger tritt als Präsident des Rennclubs Mülheim zurück. ©galoppfoto - Stephanie Gruttmann

Autor: 

Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

TurfTimes: 

Ausgabe 757 vom Freitag, 03.03.2023

"Auf der anstehenden Mitgliederversammlung am 07.03.2023 kann ein neuer Präsident gewählt werden", schreibt der bisherige Amtsinhaber Werner Krüger in einer persönlichen Erklärung an den Vorstand des Rennclubs Mülheim. Der 79jährige Mineralölhändler, der erst vor knapp einem Jahr zum Präsidenten gewählt wurde, gab berufliche Gründe als Erklärung für seinen Rücktritt an. "Um dem neuen Vorstand ausreichend Zeit zu geben, sich in das Amt einzufinden", heißt es weiter, "bestätige ich nochmals die Prolongation meiner fälligen Darlehensforderung gegenüber dem Rennclub bis zum 30.06.2023." Übersetzt heißt das nicht anderes, als dass er das Geld, das er dem Rennclub Mülheim als Darlehen gewährt hat, Mitte des Jahres zurück haben möchte. 

Erst vor fünf Jahren, am 2. Dezember 2017 war der neue Rennclub Mülheim an der Ruhr e.V. gegründet worden, nachdem der Vorgängerverein einen Insolvenzantrag gestellt hatte. In der Folgezeit wurde viel in die Rennbahn investiert, insbesondere in die Trainingsanlage, auf der unter anderm der Arc-Sieger Torquator Tasso (Adlerflug) trainert worden ist. Doch schon im letzten Jahr zeigten sich Anzeichen einer Krise. Aus persönlichen Gründen hatten sich der ehemalige Präsident Karl-Dieter Ellerbracke und sein Vorstandskollege Hans Bierkämper zurückgezogen, auch Günther Gudert ging als geschäftsführender Vorstand von Bord. Neu in den Vorstand gewählt wurde im letzten Jahr unter anderem der Trainer Marian Falk Weißmeier, der jedoch nun mit seinen Pferden nach Krefeld umgezogen ist. Weitere Vorstandsmitglieder sind Michael Bergmann, Bernd-Rüdiger Gossens und Marc Hübner. Ob aus diesem Kreis jemand Ambitionen auf das Präsidentenamt hat, ist unklar. 

Verwandte Artikel:

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90