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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion
Nicht vom Dachverband oder von German Racing - sondern von der Rennbahn Hoppegarten kommt die nachfolgende Pressemitteilung zum Start des Deutschen Derbysiegers Pastorius am morgigen Samstag in Ascot, wo er in den Qipco Champion Stakes (Gr. I, 2000m, €1.600.000) gegen den in 13 Rennen ungeschlagenen Frankel antreten wird. Der beste deutsche Dreijährige also gegen das beste Rennpferd der Welt. Ein Rennen, das nicht nur in den englischen Medien hohe Wellen schlägt. Zuletzt hatte der Soldier Hollow-Sohn den Westminster 22. Preis der Deutschen Einheit in Berlin gewonnen, das ist auch der Aufhänger für die Pressemittung der Rennbahn Hoppegarten, die wir nachfolgend im Wortlaut veröffentlichen und um einige klickenswerte Links ergänzt haben.
Hoppegartener Einheits-Preis-Sieger Pastorius mit Starjockey Dettori gegen Frankel, das beste Pferd der Welt
Am Samstag um 17.05 Uhr gehen auf der königlichen Rennbahn in Ascot die Boxen auf zu den Qipco Champion Stakes. Das Preisgeld im wertvollsten Rennen des englischen Rennsports beträgt sagenhafte 1.278.810 Britische Pfund (ca. 1.6 Mio. Euro). Die Rennbahn ist seit Monaten ausverkauft. Der Grund: Die Champion Stakes sollen der letzte Start des besten Pferdes der Welt, des in dreizehn Starts ungeschlagenen Frankel, werden. Die Buchmacher bieten nicht mehr als 12:10 für seinen Sieg an.
Der Nimbus des Superpferdes hat das Feld auf nur fünf Gegner reduziert, doch Deutschland kneift nicht. Pastorius wird unter Jockeystar Frankie Dettori in die Boxen einrücken. Unser bester Dreijähriger gewann das SPARDA 143. Deutsche Derby als Riesenaußenseiter, ließ dann im Münchener Großen Dallmayr-Preis mit einem Acht-Längen-Sieg der Konkurrenz keine Chance, zuletzt präsentierte ihn Besitzer Franz Prinz von Auersperg in Hoppegarten am Nationalfeiertag. Leicht mit 1 ¼ Längen gewann er den Westminster 22. Preis der Deutschen Einheit, ein idealer Aufgalopp für das Monster-Rennen morgen. Trainer Mario Hofer: „Pastorius ist gut drauf, der weiche Boden liegt ihm“.
Prinz Auersperg kokettiert: „Wir fahren nach Ascot, um Frankel zu sehen – nicht um ihn zu schlagen.“ Das mag sein, doch über die Reisespesen muss sich der Prinz keine Sorgen machen. Selbst für den letzten Platz sechs gibt es noch umgerechnet 21.000 Euro, der zweite Platz ist mit umgerechnet 350.000 Euro fürstlich dotiert. Mit einem Kurs von 33/1 liegt Pastorius auf Platz vier des Wettmarktes, vor ihm rangieren noch der Franzose Cirrus des Aigles (4/1, Vorjahressieger des Rennens und überlegener frischer Sieger in Paris), sowie der englische Hengst Nathaniel (11/1).
Ein interessantes Detail am Rande: Ganz selten starten deutsche Pferde in Ascot, in diesem Jahr gab es bereits zwei sensationelle Erfolge. Erstmalig in der Geschichte gelang mit Energizer aus dem Gestüt Schlenderhan bei der königlichen Rennwoche im Juni einem in Deutschland trainierten Pferd ein Sieg. Dann gewann Deutschlands Superstute Danedream als Außenseiterin das größte Steherrennen Englands, die King George VI and Queen Elizabeth Stakes, gegen den morgen auch gegen Frankel antretenden Nathaniel. Eine achtbare Platzierung hinter Frankel wäre für Pastorius also keineswegs eine Sensation.
Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com
Weiterführende Links zum Thema:
Hier die Turf-Times Rennvorschau International: Klick!
Hier das Video zu Sieg Nummer 13 mit Trainer Sir Henry Cecil: Klick!
Das Interview mit Jockey Tom Queally "Frankel and me": Klick!
Hier das Foto des Household Cavalry Mounted Regiments, das im Hydepark hoch zu Ross im Frankel-Dress unterwegs war: Klick!
Hier der Link zur BBC1, die das Rennen am Samstag live übertragen: Klick! (ohne Gewähr)