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Ovambo Queen ist die Favoritin für den 50. Preis von Europa

Ovambo Queen (rechts) mit Terry Hellier liegt im Großen Preis von Baden nur knapp hinter Danedream (links) mit Andrasch Starke, gilt jetzt als Favoritin für den 50. Preis von Europa. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer

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Pressemitteilung

Kölns Turf-Kalender ist reich gesegnet mit Top-Ereignissen. Höhepunkt schlechthin ist darunter der Renntag rund um den Preis von Europa. Jahr für Jahr markiert er keineswegs nur den Gipfelpunkt des domstädtischen Galopprennsports. Der Sonntag im September gehört außerdem zu den besonderen gesellschaftlichen Ereignissen der Stadt. Prominenz aus allen Bereichen kommt dann heraus in den Weidenpescher Park. Sehen und gesehen werden. Ausnahmsweise einmal nicht auf dem Parkett, sondern zwischen Geläuf und Führring. Beginn ist um 13.30 Uhr, und das erste Rennen startet um 14.00 Uhr: Klick zum kompletten Renntag!

1963 machten Hein Bollow und Opponent den Anfang

Der Premierensieg 1963: Opponent mit Hein Bollow, der in diesem mit 250.000 DM dotierten Rennen den finanziell wertvollsten Erfolg seiner Karriere feierte. Foto: ArchivDer Premierensieg 1963: Opponent mit Hein Bollow, der in diesem mit 250.000 DM dotierten Rennen den finanziell wertvollsten Erfolg seiner Karriere feierte. Foto: Archiv

So war es schon im Gründungsjahr des Rennens, als die Jockey-Legende Hein Bollow mit dem Kölner Hengst Opponent gewann. Auch zum 50. Preis von Europa wird der jetzt 91-Jährige wieder aktiv sein, diesmal allerdings in ehrenvollen protokollarischen Pflichten.

Zusammen mit Konrad Adenauer, einem Enkel des berühmten Alt-Bundeskanzlers, der die Premiere damals auf der Tribüne miterlebte, wird er nach der Jubiläumsentscheidung die Ehrenpreise überreichen.

Seit vielen Jahren ist Konrad Adenauer Mitglied des Kölner Renn-Vereins, in dessen Vorstand vor etlichen Jahrzehnten auch sein prominenter Großvater saß, als er noch  Oberbürgermeister von Köln war. Zusammen mit Hein Bollow bildet sein Patenenkel am Sonntag quasi eine kleine zeitliche Brücke zurück in die Vergangenheit.

Der Sieger im 1. Preis von Europa Opponent (Hein Bollow) gewann leicht vor Wild Hun, Novalis und Spielhahn. Foto: ArchivDer Sieger im 1. Preis von Europa Opponent (Hein Bollow) gewann leicht vor Wild Hun, Novalis und Spielhahn. Foto: Archiv

Ovambo Queen kann alle schlagen

Favoritin wird aller Voraussicht nach die Stute Ovambo Queen werden. Die Fünfjährige war in dieser Saison schließlich bereits zweimal bedrohlich nahe an keiner Geringeren als der Wunderstute Danedream dran. Was in den letzten Wochen und Monaten noch keinem anderen deutschen Spitzenpferd in einer derart zwingenden Form gelungen war. Zuletzt hatte Ovambo Queen die eigentlich übermächtige Gegnerin noch im Großen Preis von Baden  wieder unter stärkeren Druck gesetzt und dabei gleichzeitig den frischen Derby-Sieger Pastorius in Schach gehalten.

Mit Jockey Terry Hellier im Sattel muss sie am Sonntag allerdings sechs starke Hengste auf einer Distanz von 2.400 Metern ausschalten, die allesamt keine Nobodys sind. Egal, ob es sich um Araldo, BascharEarl of Tinsdal oder Waldpark handelt. Oder auch um Feuerblitz und Girolamo, die einzigen Dreijährigen im Feld der mit 155.000 Euro dotierten Gruppe-I-Prüfung.

Volles Haus bei beim ersten Europa-Tag 1963. Archiv www.koeln-galopp.deVolles Haus bei beim ersten Europa-Tag 1963. Archiv www.koeln-galopp.de

Sportliche Leckerbissen im Rahmenprogramm

Rund um den Preis von Europa rankt sich traditionell ein hochwertiges Rahmenprogramm. Das Winterkönigin-Trial sowie der Kölner Stutenpreis sind darunter zwei exzellent besetzte Listenrennen mit unter anderem einigen französischen Starterinnen am Ablauf.

Besondere sportliche Leckerbissen wären darüber hinaus noch die Ritte einer Reihe von  Top-Jockeys aus dem Nachbarland. Allen voran Olivier Peslier, der ein Mann von absolutem Weltklasse-Format ist.

Zwei „Wettchancen des Tages“  mit einer garantierten Auszahlung von jeweils 10.000 Euro sowie eine Superdreierwette mit einer Garantieauszahlung von ebenfalls 10.000 Euro werden überdies bei allen Wettern für verstärktes Interesse sorgen.

Für die Kids steht erneut ein kurzweiliges Unterhaltungsprogramm bereit, wie stets mit kostenlosem Ponyreiten, mit Hüpfburg, Riesenrutsche und dem beliebten Kinderschminken.

Liveübertragung in Sport1

Die Vorbereitungen auf den 23. September laufen schon seit geraumer Zeit auf Hochtouren, und das Geläuf präsentiert sich nach der langen Sommerpause in einem hervorragenden Zustand.

Von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr ist der TV-Sender Sport1 live mit seinen Kameras  beim 50. Preis von Europa dabei; dazu wird das Rennen abends in der Sportschau der ARD ein Thema sein.

Kurzum: Der Weidenpescher Park ist für den größten Renntag des Jahres bestens gerüstet. Sollten die Wettergötter mitspielen, wäre eine neuerliche Rekordkulisse letztendlich noch das berühmte Tüpfelchen auf dem „i“ zum Europa-Jubiläum.

Hier geht es  zum Turf-Times-Vorbericht: Der 50. Preis von Europa

Hier geht es zum Turf-Times-Kommentar: Aufgalopp zum 50. Jubiläum vom Preis von Europa

 

 

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