Nach der heutigen Vorstarterangabe für den Großen Preis von DSW21 – 131. Deutsches St. Leger (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos!) am Sonntag in Dortmund sind zehn Pferde bereits mit Reiter angegeben. Vor allem der Kölner Coach Peter Schiergen greift mit aller Macht nach seinem fünften Sieg im letzten „Klassiker“ der Saison: Der dreijährige Nordic Flight im Besitz des Präsidenten des Kölner Rennvereins, Eckhard Sauren, wurde nachgenannt. Nordic Flight hat zuletzt den Preis der BBAG Jährlingsauktion gegen Wasir (Foto) in Baden-Baden gewonnen.
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Den Adlerflug-Sohn wird vom ersten Mann am Stall Asterblüte geritten - Andrasch Starke, der das St. Leger 2006 und 2007 für Schiergen holte. Daneben ist der Kölner Coach noch mit Girolamo (Martin Seidl), Graasten (Ian Ferguson) und Hot Beat (Filip Minarik) vertreten. Markus Klug sattelt Ephraim (Eugen Frank), Markus Münch Finoras (Stephen Hellyn), Toni Potters Techno Queen (Norman Richter), Jens Hirschberger Virginia Sun (Adrie de Vries), Christian von der Recke Shadow Sadness (Alexander Pietsch) und Andreas Wöhler Wasir (Eduardo Pedroza).
Die endgültige Starterangabe ist morgen. Der letzte Grasbahn-Renntag des Jahres in Dortmund beginnt bereits um 13 Uhr. Neben den sportlichen Highlights 131. Deutsches St. Leger und BBAG Auktionsrennen ist ein Kamelrennen als besondere Attraktion für die Zuschauer geplant. Die Sandbahn-Saison in Wambel startet dann am Montag, 5. Oktober.
St. Leger-Hintergrund
Das St. Leger ist so etwas wie die Meisterschaft der Steher, denn das Rennen der Europa-Gruppe III führt über die ungewöhnlich lange Distanz von 2.800m und ist mit einem Preisgeld von 55.000 Euro verbunden. Es wurde erstmals 1881 in Hannover ausgetragen, Sieger war Blue Monkey. Seit 1950 hat es seinen festen Platz auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel. Die Stadtwerke der Ruhr-Metropole sind seit 2004 als Partner an Bord.
Das St- Leger gehört zu den fünf so genannten klassischen Rennen, die ursprünglich nur dreijährigen Pferden vorbehalten waren. Dazu zählen das Deutsche Derby und das Mehl-Mülhens-Rennen sowie die beiden Stuten-Prüfungen Preis der Diana und Henkel-Rennen.
Seit 2007 dürfen im St. Leger auch ältere Pferde antreten. Der damals fünfjährige El Tango, trainiert von Peter Schiergen, war der erste Nicht-Dreijährige und auch der erste Doppelsieger. Seit der Öffnung 2007 steht es unentschieden: Je vier Mal gewannen die älteren Jahrgänge und die Dreijährigen. Im Vorjahr triumphierte die dreijährige Stute Kaldera.
Quelle und weitere Infos: www.dortmunder-rennverein.de