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Assistent und Thore Hammer-Hansen gewinnen das letzte Grupperennen der Badener Saison

Landet in der Badener Herbst Trophy seinen dritten Gruppesieg: Assistent mit Thore Hammer-Hansen in den Farben von Eckhard Sauen für Trainer Henk Grewe. ©galoppfoto - Sarah Bauer

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Pressemitteilung

Der Assistent war der Hauptdarsteller im letzten Grupperennen der Saison 2024 am Abschluss-Sonntag beim Sales & Racing Festival auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim: Der von Henk Grewe für Eckhard Sauren in Köln vorbereitete 2,2:1-Top-Favorit, ein Spezialist für weichen Boden und mehrfacher Gruppesieger, der seit der Derby-Woche in Hamburg pausiert hatte, dominierte in der Baden Galopp Herbst Trophy. In diesem mit 55.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennen über die Distanz von 2.400 Metern setzte sich der von Thore Hammer-Hansen, der Nummer eins der Jockey-Statistik, sehr umsichtig gerittene Sea The Moon-Sohn frühzeitig mit dreieinviertel Längen Vorteil von der Konkurrenz ab. Schon im Schlussbogen war er zu dem führenden Atoso aufgerückt und stand dann weit vor der Ziellinie als Gewinner von 32.000 Euro Preisgeld fest.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen:Klick!

Der sechste Erfolg des einstigen Derby-Vierten beim 22. Karrierestart dürfte kaum der letzte gewesen sein. Nun steuert sein Team mit ihm den Grossen Allianz von Bayern am 10. November in München an.

Iffezheimer Stute Tanami Starlet starke Zweite

Die positive Überraschung der Prüfung war die von Gerald Geisler in Iffezheim für El Sur Racing trainierte Stute Tanami Starlet unter Sibylle Vogt, die als Zweite tolle Reserven verriet und ihre bisher beste Leistung bot. Fein steigern konnte sich mit Lion’s Head mit Nina Baltromei ein weiterer Außenseiter Atoso mit Lilli-Marie Engels könnte nach einem Rennen von der Spitze am Ende die Strecke etwas weit geworden sein, doch hielt er lange stand. Dagegen musste der Derby-Dritte Augustus früh passen. Noch zeitiger hatte mit Alleno ein weiterer Dreijähriger ausgespielt.

Stimmen zum Baden Galopp Herbst Trophy

Thore Hammer-Hansen (Jockey des Siegers Assistent): „Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel, denn Assistent ist ein absolutes Herzenspferd von mir. Mein Dank gilt Herrn Sauren und Henk Grewe. Für Assistent war ich schon vor meinem Engagement als Privatjockey für Herrn Sauren nach Deutschland geflogen.“

Henk Grewe (Trainer von Assistent): „Wir hatten Assistent bewusst eine Pause seit Hamburg gegeben. Thore hat ihn toll geritten. Jetzt steuern wir München in drei Wochen an.“

Eckhard Sauren (Besitzer von Assistent): „Assistent brauchte die Pause und den nun weichen Boden. Thore hat ihn früh angeschoben und dann jederzeit die Gegner kontrolliert. Wir freuen uns auf München. Ich fliege nun heute noch mit Henk Grewe zur Auktion nach Deauville.“

Gerald Geisler (Trainer der Zweitplatzierten Tanami Starlet): „Wir fühlen uns wie Sieger. Die Stute ist ein Riesenrennen gelaufen und hat einen großen Sprung gemacht. Sie hat alles super umgesetzt. Nun muss ich den Plan neu überdenken.“

Yasmin Almenräder (Trainerin von Lion’s Head): „Er hat die letzte Form geradegerückt. In Iffezheim läuft er immer stark. Das Rennen war sehr unruhig. Nun gehen wir nach Köln ins Silberne Pferd oder ins Ausland.“

Manfred Ostermann (Besitzer von Alleno): „Er kam mit dem Boden überhaupt nicht zurecht.“

Ally McMagic erste Siegerin des Renntages

Begonnen hatte der Finalrenntag mit dem alles andere als unerwarteten ersten Karrieretreffer der bisher auf Platzgelder abonnierten Stute Ally McMagic (4,4:1, A. de Vries) aus dem Bremer Stall von Pavel Vovcenko in einer 2.000 Meter-Prüfung gegen Little Addition und Nairo.

Goliath-Schwester mit dem ersten Erfolg

Als Halbschwester des großartigen Goliath besitzt die von Sascha Smrczek aus Düsseldorf in ein 1.800 Meter-Rennen geschickte Galaxy (3,3:1, B. Ganbat) natürlich beste verwandtschaftliche Referenzen. Ganz zuletzt schob sich die Dreijährige noch an der schon in Sicherheit geglaubten Ilsola vorbei und feierte ebenfalls ihren ersten Erfolg.

Noch vor einer Woche in Köln hatte der italienische Nachwuchsreiter Andrea Ricupa mit einer Dreierserie auf sich aufmerksam gemacht. Nun führte er die von Romy van der Meulen in den Niederlanden trainierte Corelllian Star (6,9:1) in einem 1.000 Meter-Ausgleich IV zum Premieren-Treffer in ihrer Laufbahn. Schon früh hatte die Stute vor Powerstown, Lady Miller und Josies Kid alles geregelt. Die Viererwette bezahlte 2.727,6:1 Euro.

Mit einer sehenswerten Schlussoffensive sicherte sich die von Markus Klug trainierte und von Adrie de Vries gesteuerte Aturana (6,3:1) einen 2.200 Meter-Ausgleich III vor Die Da Isses, Shenzhen und Dilpak. Die Viererwette brachte 1.020,8:1 Euro. Jockey Adrie de Vries wird sich am 30. Oktober zu seinem Winter-Engagement nach Dubai auf den Weg machen.

Lukrative Prämien in der T. v. Zastrow Handicap Serie

Lukrative Prämien gab es für die Gewinner der T. v. Zastrow Handicap Serie: Trainer Dr. Andreas Bolte sicherte sich die Siegbörse von 2.500 Euro, auch die Platzierten Romy van der Meulen (1.250 Euro) und Bohumil Nedorostek (750 Euro) erhielten wertvolle Geldpreise.

Lazzaro immer weiter gesteigert

Eine souveräne Angelegenheit war der vierte Saisontreffer des Bodenspezialisten Lazzaro (2,8:1) aus dem Dresdener Stall von Stefan Richter in einem 2.400 Meter-Ausgleich II. Unter Martin Seidl löste sich der Favorit zuletzt noch von Padre Palou und Nachthimmel.

Stefan Richter und Andrea Ricupa machten im Endlauf zum Mehl-Mülhens-Stiftung – Nachwuchsförderpreis (Ausgleich III, 1.800 m), einem Wettbewerb für Reiterinnen und Reiter bis 30 Jahren, mit Saldarion (7,7:1) einen Doppelsieg an diesem Tag perfekt. 

Siegerin Caravanserai disqualifiziert

Doch Andrea Ricupa musste im abschließenden 2.200 Meter-Ausgleich IV nach einem Husarenritt auf der von Andreas Suborics aufgebotenen Caravanserai, die gerade erst bei der BBAG-Herbstauktion in neuen Besitz gewechselt war, auch die Kehrseite der Medaille kennenlernen. Es kam zu der ungewöhnlichen Situation, dass Caravanserai von der Rennleitung komplett aus der Wertung genommen wurde, da die Ohrenkappen nicht angegeben worden waren. So wurde der ursprüngliche Zweite Mr. Jury Twister (32,4:1) mit Wladimir Panov für die Münchener Trainerin Jutta Mayer zum Sieger vor Sommerberger, Nebrasko und Dawn to Dusk erklärt. Die Viererwette wurde nicht getroffen, so dass es beim Frühjahrs-Meeting einen Jackpot geben wird. 

Der Wettumsatz in den neun Rennen am Sonntag belief sich auf 524.519,32 Euro.

Quelle und weitere Infos: Baden Galopp

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