Selbst wenn sie in ihrer Karriere nicht einen Cent verdient hätte, Ninfea wäre sicher gesetzt für einen Platz in der Zucht ihres Besitzers Dr. Christoph Berglar. Sie ist die jüngere Schwester des amtierenden "Galoppers des Jahres" Novellist (Monsun) und dass sie laufen kann, das hat sie schon im vergangenen Jahr bei ihrem Debut in Köln zu Sea The Moon (Sea The Stars) gezeigt, unterstrich dies in Hoppegarten. Es brauchte zwar seine Zeit, bis sie ins Rollen kam, am Ende war sie aber doch eine mehr als sichere Siegerin. Der Henkel-Preis der Diana (Gr. I) ist unverändert eine Option, sicherlich wird man mit ihr noch einen Zwischenschritt machen, ja machen müssen, denn am Sonntag war sie noch sehr grün und unreif, ein weiteres Rennen wird ihr weiterhelfen.
Ihr Vater Selkirk (Sharpen Up), der im vergangenen Jahr nach einer langen und erfolgreichen Karriere als Vererber einging, hat sich gerade als Vererber von Stuten einen Namen gemacht. Announce, Nahrain, Red Bloom oder Wince sind zu nennen, am Freitag war seine Tochter Thistle Bird Gr. III-Siegerin in Epsom. Die Mutter Night Lagoon und ihr Sohn Novellist waren an dieser Stelle mehr als einmal ein Thema. Night Lagoon, deren Sohn Nuntius (Dalakhani) am Montag in Köln ein zufriedenstellendes Comeback feierte, steht inzwischen im Berglarschen Familiengestüt Stonereath Stud in Kentucky. Sie hat in diesem Jahr ein Hengstfohlen von Bernardini (A. P. Indy) gebracht und wurde von War Front (Danzig) gedeckt.