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Die NH-Abteilung von Coolmore

Order Of St George war der Fleißigste. Foto: courtesy by Coolmore

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 849 vom Freitag, 10.01.2025

Coolmore hat die Decktaxen für seine National Hunt-Hengste bekannt gegeben. Neu im Portfolio ist der mehrfache Gr. I-Sieger Luxembourg (Camelot), der zu einem Tarif von 7.000 Euro beginnen wird. Es ist anzunehmen, dass der Sieger u.a. in der Futurity Trophy (Gr. I), in den Irish Champion Stakes (Gr. I), im Tattersalls Gold Cup (Gr. I) und im Coronation Cup (Gr. I) auch von Züchtern mit dem Fokus auf die Zucht von Flachrennpferden gebucht wird. Luxembourg steht im Beeches Stud. 

16 NH-Hengste werden von Coolmore angeboten, im Beeches Stud, im Castlehyde Stud und im Grange Stud. Nicht mehr dabei sind der inzwischen 26 Jahre alte Westerner (Danehill) und Soldier of Fortune (Galileo), der 21 Jahre alt ist. Beide sind aus dem Deckbetrieb ausgeschieden. 

Drei Hengste aus deutscher Zucht sind natürlich unverändert tätig: Maxios (Monsun), dessen Decktaxe 4.000 Euro beträgt, ist unverändert populär, 2024 deckte er 167 Stuten. Seine bisherigen Aushängeschilder über Sprünge sind die Gr. I-Sieger Gaelic Warrior und Quilixios, doch stammen sie noch aus der Fährhofer Zeit. Sein erster irischer Jahrgang wurde 2021 geboren. Der Tarif von In Swoop (Adlerflug) liegt in seinem vierten Jahr im Gestüt bei 3.500 Euro. Der Schlenderhaner, der 2023 noch 171 Stuten gedeckt hat, verzeichnete 2024 45 Bedeckungen. 22 Jahre ist inzwischen Getaway (Monsun) alt, 3.000 Euro kosten die Dienste des vielfachen Gr.-Vererbers, der 2024 noch 34 Stuten gedeckt hat. 

Die Nummer eins der NH-Hengste von Coolmore ist Walk In The Park (Montjeu), jetzt 23jährig, 2024 wurden immerhin noch 172 Bedeckungen registriert. Seine Decktaxe wird mit “private” angegeben, sie dürfte im fünfstelligen Bereich liegen. 

Sehr populär ist unverändert Crystal Ocean (Sea The Stars), auch wenn er 2024 “nur” 181 Stuten gedeckt hat, nachdem es im Jahr zuvor astronomische 290 gewesen waren. Sein Tarif liegt bei 8.000 Euro. Übertroffen wurde er numerisch im vergangenen Jahr von dem damaligen Neuzugang Hurricane Lane (Frankel), der 221 Stuten deckte. Der Sieger u.a. im Irish Derby (Gr. I) und im Grand Prix de Paris (Gr. I) steht für 5.000 Euro. Quantitativ die Nummer eins war der einstige Ascot Gold Cup (Gr. I)-Sieger Order Of St George (Galileo), der für 6.000 Euro 291 Stuten gedeckt hat. 

Bleibt noch der einst auch in Deutschland erfolgreiche Vadamos (Monsun) zu erwähnen, der für 4.000 Euro 2024 142 Stuten gedeckt hat. Er ist 2024 erstmals seit einigen Jahren nicht nach Neuseeland geshuttelt.

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