Ein neuer Crack aus Südafrika?
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TurfTimes:
Ein Pferd mit der Anlage zum Star scheint der im September 2009 geborene Soft Falling Rain (National Assembly) zu sein, der am vergangenen Donnerstag in großen Stil in Meydan das Trial zu den UAE 2000 Guineas gewann. Er war sicher der bislang bemerkenswerteste Sieger des diesjährigen Carnivals. Gelaufen ist er in den Farben von Scheich Hamdan Al Maktoum, in Südafrika war er bei seinen vier Siegen dort im Dress seines Sohnes unterwegs. Seine bisherigen Starts hatte der Hengst Anfang des vorigen Jahres in Turffontein absolviert, dort feierte er auch seinen größten Sieg, im S A Nursery (Gr. I) über 1200m.
Gezogen wurde er von Graham Becks Highlands Farms Stud, er hat, wie sein nachfolgendes Pedigree ausweist, einen amerikanischen Hintergrund. Der Vater National Assembly (Danzig) stand bei Beck, sein jüngster Crack stammt aus seinem vorletzten Jahrgang. Die Mutter kostete im September 2004 in Keeneland als Jährling 250.000 $, wurde aus den USA nach Südafrika gebracht, wo sie ein Rennen über 1800m gewann und in die Zucht übernommen wurde. Vor Soft Falling Rain, der auf der Cape Premier Yearling Sale umgerechnet rund 35.000 € kostete, hat sie eine Stute von Spectrum gebracht, in der kommenden Woche bringt das Highlands Farm Stud bei der Jährlingsauktion in Kapstadt einen Hengst von ihr von Black Minnaloushe (Storm Cat) in den Ring. Mike de Kock, Trainer von Soft Falling Rain, traut ihm durchaus zu, auch auf Distanzen über die Meile hinaus Rennen zu gewinnen, doch stehen jetzt erst einmal die UAE 2000 Guineas am 14. Februar auf dem Programm.
Wie alle aus Südafrika kommenden Pferde hatte der Hengst eine strapaziöse Anreise hinter sich. Bereits im vergangenen Mai ging er in Quarantäne und erreichte Dubai vor wenigen Wochen nach längeren Aufenthalten in Mauritius und England.