Autor:
Redaktion Turf-Times
Schon als Fohlen betrat Marius einen Auktionsring, was in Deutschland schon sehr ungewöhnlich ist. Mit einem Zuschlag von €18.000 erzielte der Hengst aus dem ersten Jahrgang seines Vaters Adlerflug (In The Wings) einen durchaus respektablen Preis. Ein frühes Pferd war er jedoch nicht, kam im Juni dieses Jahres erstmals heraus. Er fand sich jedoch schnell zurecht, kam jetzt nach zwei zweiten Plätzen zum folgerichtigen, ersten Sieg.
Er ist das letzte Fohlen seiner nicht gelaufenen Mutter, die insbesondere Mohandas (Lomitas) auf der Bahn hatte. Dieser gewann u.a. den Coolmore Stud Baden-Baden Cup (LR), den Preis von Schlenderhan (LR) und das Österreichische Derby, mehrfach konnte er sich auf Gr. III-Ebene platzieren und steht inzwischen als Deckhengst im Haras des Elys in Frankreich. Mahamaya (Seattle Dancer) war Dritte im Prix Chloe (Gr. III) und im Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III), sie ist Zuchtstute in Frankreich, zwei weitere Geschwister haben gewonnen.
Mille Espoir ist Schwester von A Magicman (The Wonder), ein erstklassiger Meiler, der für Trainer Hartmut Steguweit fünf Gruppe-Rennen gewann, insbesondere den Prix de la Foret (Gr. I). Ein sehr guter Hürdler war dessen Bruder A French Man (Epervier Bleu), der sich mehrere Listenrennen über Sprünge holte, auch in Auteuil in dieser Klasse nach vorne lief.