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Little Man im Hoppegartener BBAG-Auktionsrennen vorne

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Pressemitteilung

4300 Zuschauer erlebten in  Hoppegarten bei optimalen äußeren Bedingungen einen Rennttag mit dem BBAG-Auktionsrennen als Höhepunkt, das Erika Hense aus Neuss in bester Erinnerung behalten wird. Ihr Dreijähriger Little Man rechtfertigte seine Favoritenstellung in diesem 52.000 Euro-Rennen über 1400 m und siegte mit mehr als einer Länge souverän vor dem von Roland Dzubasz vor Ort trainierten Ventorino. Für die Besitzerin aus dem Rheinland und ihren Lebensgefährten Didi Ulbricht war der Tag einer der Höhepunkte ihrer langen und intensiven Beschäftigung mit Galopprennpferden.

Roland Dzubasz punktete dafür mit seinem frischen Sieger Kocham Cie gleich wieder, und zwar in einem ganz besonderen Rennen, dem vom Berliner Estrel Hotel gesponserten Lauf für den World Cup of Nations der internationalen Amateur-Rennreiter. Dzubasz konnte sich dabei auf das große reiterliche Vermögen von Kirsten Schmitt, schon einmal Weltmeisterin der Amazonen, stützen. Die Anwaltsgehilfin aus der Pfalz, die sich gleichermaßen durch Erfahrung und Endkampfkraft auszeichnet, hatte keine echten Schwierigkeiten, um sich in dem internationalen Neunerfeld mit dem Dzubasz-Wallach durchzusetzen und Najade sowie den Favoriten Nesayem auf die Plätze zu verweisen. Kirsten Schmitt ist zuletzt 1997 noch unter ihrem Mädchennamen Neumann in Hoppegarten geritten und ist begeistert, wie positiv sich die Rennbahn entwickelt hat: „Es war toll auf diesem großartigen Rasen zu reiten und auch noch zu siegen.“, so Schmitt.  

Susanna Santesson, Generalsekretärin der Fegentri bedankt sich ganz besonders bei Gerhard Schöningh als Eigentümer der Rennbahn, der spontan bereit war, den „Estrel Hotel World Cup of Nations“ der Fegentri in Hoppegarten auszutragen sowie dem Hotel Estrel. „Die Stimmung war phantastisch und die Reiterinnen und Reiter waren sehr begeistert von dem Geläuf und der gesamten Hoppegartener Anlage. Es war ein großartiges Erlebnis nach 9 Jahren wieder hier sein zu können.“, so Santesson.#

Seine Qualitäten in der Beurteilung und im Training von Pferden stellte einmal mehr der Hoppegartener Christian Zschache unter Beweis. Zschache, zu DDR-Zeiten bekannt als der Jockey mit dem besten Einfühlungsvermögen, ist seit einem schweren Sturz vor 10 Jahren querschnittgelähmt und übt jetzt, vom Rollstuhl aus, auf mehreren Rennbahnen die Funktion des „Abwiegers“ aus. Im täglichen Leben trainiert er aber einige Rennpferde, und das mit bewundernswert beständigem großem Erfolg. Heute schlug die Stunde für den neuesten Crack aus dem Zschache-Stall, den zweijährigen Hengst Gerson, der es im ersten Rennen des Tages mit starker Gegnerschaft aus ganz Deutschland zu tun hatte, aber mühelos gewann. Beim zweiten Start in seinem Leben war das schon der zweite Sieg und der kam keineswegs überraschend, der Hengst war Favorit, obwohl mit dem am Ende zweitplatzierten Glückskeks ein Pferd mit vielversprechenden Empfehlungen mit von der Partie war. Pferdemann Zschache hat hier erneut ein talentiertes junges Pferd gefunden und für seinen Stall gesichert, dem wohl noch viel gelingen dürfte.

 In der „Hoppegartener Sprint-Serie“ konnte sich My Day im Ausgleich IV trotz des starken Feldes vor Goldhexe und Cantano durchsetzen. Der Sieg geht damit an die Hoppegartener Trainerin Sarka Schütz. Alle Starter der neun Vorläufe haben sich nun für das am 3. Oktober mit satten 20.000 Euro ausgestattete Finale qualifiziert.

Hoppegarten bereitet sich nun für das bevorstehende Saisonfinale, dem Westminster Preis der Deutschen Einheit am Sonntag, 03. Oktober vor und freut sich über zahlreiche Besucher.

(Quelle: www.hoppegarten.com)

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