Drucken Redaktion Startseite

Kein Sieg in Rom für deutsches Stutentrio

Gestüt Fährhofs Path Wind (hier mit Eduardo Pedroza beim diesjährigen Derby-Meeting) schrammte in Rom am Gruppe I-Sieg vorbei Foto: www.galoppfoto.de

Autor: 

Turf aktuell

Das deutsche Stutentrio schlug sich bei ihrem Rom-Trip am Sonntag achtbar, auch wenn diesmal am Ende kein Sieg heraussprang. Der Premio Lydia Tesio (Gruppe I, 2000m, 242.000€) war in früheren Jahren oft ein Ziel britischer und französischer Gäste, bietet sich doch hier Stuten am Ende der Saison ein letztes Mal die Gelegenheit, auf höchster sportlicher Ebene unter sich zu bleiben und einen für die Zuchtkarriere wertvollen Gruppe I-Erfolg zu erringen, doch seitdem italienische Erfolge sich nicht mehr finanziell auszahlen, reisen keine Gäste aus diesen Ländern mehr an. So hatten es die drei deutschen Stuten am Sonntag ausschließlich mit italienischen Vertrerinnen zu tun.

Die von Stefano Botti trainierte Charity Line ist allerdings offensichtlich eine der besten Stuten, die Italien in der jüngeren Vergangenheit hervorgebracht hat. Die Manduro-Tochter konnte bislang alle fünf Starts ihrer Karriere siegreich gestalten, der Erfolg im italienischen Stutenderby im Frühsommer auf Gruppe II-Level war darunter der sportlich wertvollste Sieg. Unter Fabio Branca gelang es ihr, auch bei ihrem sechsten Rennbahnauftritt diese „weiße Weste“ zu bewahren und ihren ersten Gruppe I-Treffer zu landen. In einem spannenden Kampf mit der von Andreas Wöhler nach Rom entsandten Fährhoferin Path Wind (Cristian Demuro) rang die Italienerin die ein Jahr ältere Anabaa-Tocher knapp nieder. Zweieinhalb Längen zurück holte sich die von Andreas Löwe aufgebotene Red Lips (Dario Vargiu), die gemeinsam mit Charity Line in der Favoritenrolle gestanden hatte, den 3. Platz vor der dritten Deutschen, der vier Längen dahinter durch’s Ziel gehenden Rulec-Vertreterin Adriana (Harry Bentley).

Verwandte Artikel:

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90