Die Rennbahnprüfungskommission gab grünes Licht für den Saisonstart auf der Bremer Galopprennbahn,
der erste Renntag des Jahres kann somit am Karfreitag durchgeführt werden. George C. Muhle, Präsident des Rennvereins, hofft auf einen tollen Renntag: "Wir haben bisher großes Glück mit dem Wetter gehabt, die Bahn ist nicht gefroren! Nun hoffen wir noch darauf, dass das Wetter am Karfreitag nicht mehr ganz so kalt ist."
In acht Rennen sollen 71 Pferde an den Start kommen, insgesamt gibt es €36.400 an Preisgeldern.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung erwartet die Besucher ein Geschenk: 1.111 lila Schmunzelhasen stehen bereit, die vom Bremer Rennverein mit Unterstützung der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen an die ersten Besucher verschenkt werden. Die Ausgabe wird am Informationsstand im Tribünengebäude vorgenommen.
Dreijährige auf dem Weg zum Derby im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt des Renntages steht der Preis der Besitzervereinigung in Bremen, 2100 m, €10.000 Dotierung. Dieses Rennen hat Geschichte, hier waren schon Pferde am Start, die nur wenige Monate später im Deutschen Derby siegten: Adlerflug und Wiener Walzer gaben hier ihr Jahresdebut vor dem Derbysieg. Im letzten Jahr gewann Wilddrossel, die eine der besten Stuten ihres Jahrgangs wurde.
Hier der Überblick über das aktuelle Starterfeld im dritten Rennen am Karfreitag in Bremen:
Balu: Der Hengst war zweimal Zweiter im November, auch schon über weitere Distanzen. Sein Trainer Jens Hirschberger gewann schon dreimal dieses Rennen und hat schon am letzten Sonntag in Düsseldorf einen Sieger gestellt.
Empoli: Debutiert hier, kommt aus einem großen Stall mit vielen Vergleichsmöglichkeiten, hat eine Derbynennung.
Kiss Good Bye: Ist ein Halbbruder zu Königstiger, der Gruppe I Sieger war. Er sollte also durchaus gleich bei seinem ersten Start eine ordentliche Leistung zeigen können.
Nordsommer: Ist einmal im letzten September gelaufen, da war er allerdings Letzter. Nur deshalb ist er hier zunächst Außenseiter, doch der Stall hat ihm immerhin eine Derbynennung gegeben.
Orsello: War im gleichen Rennen am Start wie Nordsommer, wurde Vorletzter – deshalb ist Orsello hier auch erst einmal Außenseiter, hat aber eine Derbynennung.
Saint and Sinner: Debutant aus dem Quartier von Andreas Wöhler, der auch sehr viele Vergleichsmöglichkeiten hat. Der Hengst hat Nennungen für das deutsche und das englische Derby. Er ist deshalb natürlich sofort zu beachten.
Windsor: Wurde nach zwei enttäuschenden Leistungen im letzten Jahr kastriert – da muss man sicher mal abwarten, wie er sich über den Winter entwickelt hat.
Alte Liebe: Einzige Stute im Feld, sie ist schon fünfmal gelaufen, davon zweimal in diesem Jahr auf Sand. Sie wird es sicher schwer haben.
Die Bremer Bahn ist nach wie vor in einem sehr guten Zustand, der Boden ist nicht gefroren und Alles ist für den Saisonauftakt vorbereitet.
Quelle und weitere Infos: www.galoppbremen.de
Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern, Besitzern und Infos: Klick!
Erster Start: 14 Uhr
Letzter Start: 17:15 Uhr