Bereits zur Saisoneröffnung zu Ostern strömten Tausende nach Hoppegarten, am Sonntag, dem 22. April wird es bei wärmeren Temperaturen und gutem Sport genauso sein: Klick zum kompletten Renntag. Zum Grossen Lesertag der Berliner Zeitung locken freier Eintritt für die Leser der Berliner Zeitung und sehr gut besetzte Rennen. Im Preis von Dahlwitz (Listenrennen, EUR 22,000, 2000 m) geben traditionell Grand Prix-Pferde ihr Saisondebüt. Russian Tango ist bei drei Starts in Berlin ungeschlagen, war Sieger dieses Rennens im Vorjahr und ist Doppelsieger im Westminster Preis der Deutschen Einheit (2011 und 2012). Sein Besitzer, der Hamburger Rennstall Darboven, schickt mit Polish Vulcano noch ein zweites Pferd ins Rennen. Auch Polish Vulcano ist mit zwei Siegen in Hoppegarten ungeschlagen und verhalf seinem Besitzer in der Saison 2011 zu einer Bilanz von fünf Siegen bei fünf Starts in Hoppegarten. Das Rennen hat eine Bombenbesetzung, mit King's Hall, Theo Danon und der Hoppegartener Stute Kasumi – ihr Trainer Roland Dzubasz gewann das Listenrennen bei der Saisoneröffnung sind noch weitere Pferde mit hohem Format im Achterfeld.
Die Rennen eins bis drei sind den dreijährigen Pferden vorbehalten. Die großen Rennställe schicken immer ihre größten Hoffnungen unter den Hengsten und Stuten in diese Prüfungen. Wer dort beeindruckend siegt, gilt als Hoffnung für die Toprennen der Dreijährigen - das Deutsche Derby (Hengste) und der Preis der Diana (Stuten). Hochspannend ist das 2. Rennen über 2000m, in dem drei Sieger an den Ablauf kommen: der für das Derby genannte Hengst Andolini (Sohn der Hoppegartener Ausnahmestute Antara), sowie die hochgehandelten Stuten Singuita (Schwester der Toppferde Silvano und Sabiango) und Wasimah (erster Nachkomme der im Berliner Preis der Deutschen Einheit siegreichen Waleria). Im dritten Rennen gehen elf bisher nicht gelaufene Stuten an den 1800 m-Start. Da alle Stuten ihr Rennbahndebüt geben, ist eine Nennung für den Preis der Diana ein guter Hinweis für eine hohe Einschätzung des Trainers. Glamour Girl, Motion of Power und Swinging Lonely sind derart empfohlen und kommen aus großen Quartieren.
Viel Geld zu gewinnen gibt es in der Wettchance des Tages mit der Viererwette. Im Preis der Berliner Zeitung (6. Rennen) werden garantiert EUR 10.000 an den oder die Wetter ausgeschüttet, die unter den 12 Startern die ersten vier in richtiger Reihenfolge vorhersagen. Dabei ist mit Mumboo der frische Sieger des Viererwettrennens vom Ostersonntag, im bombig gesetzten IDEE Kaffee-Preis, einem Ausgleich II für die bessere Klasse über 1800m ist mit Integral ein weiterer Sieger vom letzten Renntag am Start. Einen ungewöhnlichen Abschluss findet der Renntag mit dem Preis vom Tempelhofer Feld, es gehen in einem kleinen Rennen sieben ältere Stuten an den Start. Amare, Paragua und Leopardin sind eigentlich in einer viel besseren Klasse zu Hause.
Der französische Jockey Johan Victoire und der talentierte englische Nachwuchsjockey Martin Harley geben ein Gastspiel in Berlin-Hoppegarten und verstärken die Riege der einheimischen Jockeys.
Filip Minarik, der amtierende deutsche Jockey-Champion (81 Siege bei 628 Starts in 2011), wird am Sonntag nicht nur in allen 7 Rennen im Sattel sitzen, sondern bei einer Einführung in die Welt des Galopprennsports und des Wettens anschaulich und unterhaltsam sein Insiderwissen preis geben. Nachdem sich die Tore der Rennbahn um 12 Uhr öffnen, startet diese für alle Besucher kostenfreie Einführung um 12.45 Uhr am Führring.
Nicht nur die 2350 Meter lange Grasbahn und die behutsam restaurierten historischen Tribünen präsentieren sich am Sonntag im schönsten Frühlingsgrün. Vom Tourismusverein Märkische S5-Region stellen sich im Besucherbereich die touristischen Highlights der Region, u.a. der Rüdersdorfer Museumspark, die Bergkapelle und der Altlandsberger Nachtwächter, vor. Darüber hinaus können Alpakas bestaunt werden und neben dem schon zum Standardrepertoire der Rennbahn gehörenden Kinderprogramm mit Ponyreiten, Hüpfburg, Kindergarten und Kinderwetten gibt es Hufeisenwerfen und Torwandschießen für alle kleinen Besucher.
„Ein Besuch auf der Rennbahn Hoppegarten ist wie ein Kurzurlaub im Grünen“ findet auch Familie Schneider aus Berlin-Prenzlauer Berg: „Am liebsten sitzen wir mit der ganzen Familie hier auf der Wiese vor den Tribünen und genießen unser Picknick. Wir lieben den Blick in die Natur, die bunte Mischung der Leute und die Live-Musik unter den alten Bäumen.“
Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com