Nach der 144. Goldenen Peitsche powered by Burda@turf (beim Klick zum Renntitel gibt es alle Infos!) wurde am Sonntag auf der Iffezheimer Galopprennbahn die französische Nationalhymne gespielt. Die beiden französischen Dreijährigen Signs of Blessing von Trainer Francois Rohaut und Son Cesio aus dem Stall von Henri-Alex Pantall machten das wichtigste Sprintrennen im deutschen Turf nach 1200 Metern unter sich aus. Weltklassejockey Stephane Pasquier ritt Signs of Blessing in dem 55.000 Euro-Rennen zum Sieg. Der nun fünfmal bei neun Starts siegreiche Favorit war zu stark für die Konkurrenz. Als Dritter komplettierte der schwedische Wallach Alcohuaz einen Dreifach-Erfolg für die Gäste aus dem Ausland. Bei den letzten 20 Austragungen des Rennens gab es bereits 15 Mal einen ausländischen Sieg.
Hier geht es zum kompletten Renntag mit den kompletten Ergebnissen, Fotos und den Videos unter Renndetails:Klick!
Die Besitzergemeinschaft von Signs of Blessing, Ecurie Pandora Racing, war nach Iffezheim gekommen und hatte ihr Pferd lautstark angefeuert. Die "Goldene Peitsche" nahmen die drei Besitzer stolz aus den Händen von Michael Rohowski, dem Geschäftsführer von Burda Direct Services, entgegen. Signs of Blessing beeindruckte wohl auch seinen Jockey Stephane Pasquier: "Das Pferd werden wir weiterhin in großen Rennen sehen," prophezeite der Spitzenjockey.
Einen englischen Doppelsieg gab es im Coolmore Stud Baden-Baden Cup (25.000 Euro) auf der 1400 Meter-Distanz. Die fünfjährige Athenian setzte sich mit Jockey Luke Morris mit Hals-Vorteil gegen die zwei Jahre jüngere Cape Factor durch, Rang drei ging an Al Quintana. Der englische Spitzentrainer Sir Mark Prescott trainiert die Siegerin in Newmarket für das Syndikat Axom XXXI. Athenian gewann zur lohnenden Außenseiterquote von 197:10.
Auch im Preis des Casino Baden-Baden, einem BBAG Auktionsrennen für Dreijährige, gab es einen unerwarteten Sieger. Alaskakönigin aus dem Gestüt Röttgen gewann das mit 52.000 Euro dotierte Rennen mit leichten vier Längen Vorteil. Im Sattel saß der erst 20-jährige Jockey Martin Seidl. Malia und Notre Same belegten die Plätze hinter der 133:10-Außenseiterin.
Trotz heftiger Regenschauer, vor allem zu Beginn des Renntages, waren 8.433 Zuschauer zu dem Wochenend-Highlight auf die Rennbahn gekommen (Vorjahr am 1. Sonntag: 9.052 bei schönem Sommerwetter). Der Umsatz betrug 636.539 Euro (Vorjahr: 710.597 Euro ). Geschäftsführer Dr. Benedict Forndran: "Der Wettergott hat es am zweiten Renntag der diesjährigen Grossen Woche nicht ganz so gut mit uns gemeint – da sind ein so geringer Besucherrückgang eine Bestätigung des gestrigen Zuwachses. Da für den Rest der Großen Woche nur noch Top-Wetter vorhergesagt wird, bin ich optimistisch, dass wir den tollen Auftakt von Samstag jetzt an allen weiteren Tagen fortsetzen werden. Das Geläuf hat gehalten, so dass wir nach den üblichen Pflegearbeiten für die weiteren Renntage auch hier bestens gewappnet sind."
Quelle und weitere Infos: www.baden-racing.com