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Frankfurter Rennbahn: Stadt einigt sich mit Golfern

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 397 vom Donnerstag, 10.12.2015

Die Stadt Frankfurt hat sich im Vorfeld eines bereits angesetzten Gerichtstermins mit dem Betreiber der Golfanlage auf der Rennbahn in Frankfurt-Niederrad auf eine Ablösesumme von 2,45 Millionen Euro geeinigt. Dafür ist Hermann Weiland, der in Deutschland zahlreiche Golfanlagen unterhält, Medienberichten zufolge bereit, das Gelände spätestens Ende 2016 zu räumen. Er hatte mit der Hippodrom GmbH einen Pachtvertrag bis 2024 mit einer Option auf Verlängerung.

Damit vermindert sich sicherlich die Chance, weiterhin Rennen in Niederrad durchzuführen, auch wenn die Stadtverordneten über die Einigung Stadt/Weiland noch endgültig entscheiden müssen. Ohnehin wird es mit einer von der Stadt angekündigten Übergabe an den DFB des Geländes zum 1. Januar 2016 nichts werden,  jetzt ist vom Sommer die Rede. Der Rennverein wird in jedem Fall weitere rechtliche Schritte bestreiten.

Derweil könnte sich über einer anderen Rennbahn Unheil zusammenbrauen. Der Stadt Bremen ist auf der Suche nach Bauland die Rennbahn in der Vahr ins Auge gefallen. Will die Stadt das Gelände diesbezüglich in Beschlag nehmen, was theoretisch möglich ist, muss ein entsprechender Vertrag bis Ende des Jahres gekündigt werden. Das ist bisher jedoch nicht geschehen. 

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