Fohlengeburten: Von Adrenalin bis Zuender...
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TurfTimes:
Fröhliches Aufwachsen: Platz satt um vom ersten Tag an alles zu trainieren, was ein künftiges Rennpferd braucht - der Guiliani-Sohn der Herzprinzessin (Adlerflug), das zweite selbstgezogene Fohlen der stolzen Züchterin Tatjana Herrmann wird es sicher später danken - Foto: privat
Wie gewohnt beschließen wir auch 2023 zum Badener Frühjahrsmeeting die Newsletter-Rubrik „Fohlengeburten“ für das laufende Jahr.
Bis heute konnten wir 583 Fohlen in die Datenbank eintragen, davon 273 Hengstfohlen und 310 Stutfohlen. Ein Vergleich mit den Zahlen der Vorjahre zum vergleichbaren Zeitpunkt des Jahres (2022: 615 | 2021: 702 | 2020: 742) dokumentiert einen kontinuierlichen Rückgang. Dennoch bleibt zu bedenken, dass die Zahlen nur einen Zwischenstand markieren, da einige Züchter ihre Fohlen erst später melden. Eine absteigende Tendenz zeigt unsere inoffizielle Statistik aber leider allemal.
Bei den Vaterpferden steht der Etzeaner Newcomer Japan mit bisher 54 Nachkommen mit Weile auf dem Spitzenrang. Ihm folgen mit Isfahan (38) und Waldpfad (36) zwei bereits bewährte Hengste während sich dahinter mit Alson (33) ein weiterer Neuling einreiht. Die Top-Five beschließen mit je 21 Fohlen bis dato die drei bereits bewährten Hengste Sea The Moon, Amaron und Best Solution. 10 weitere Hengste haben bisher mindestens 10 Nachkommen aus dem laufenden Jahr.
Unter den 22 Fohlenmeldungen der letzten Woche verstecken sich erneut einige prominent gezogene Kandidaten, allen voran sicher das Guiliani-Hengstfohlen der Schlenderhaner Listensiegerin Anatola (Tiger Hill). Ehre für ihre Mutter eingelegt haben besonders ihre beiden Monsun-Söhne, der Melbourne Cup-Sieger Almandin und der 96 kg-Hengst Atempo.
Eine weitere profilierte Mutterstute ist die Wittekindshofer Listensiegerin Nina Celebre (Peintre Celebre), bekannt besonders durch ihren eigenwilligen, aber monetär und auch sportlich hocherfolgreichen zweifachen Gr.I-siegreichen Sohn Pakistan Star (Shamardal), der früher Ninas Shadow hieß. Auch Nina’s Lob und Ninas Terz konnten Blacktype erringen. Das diesjährige Hengstfohlen stammt von Victor Ludorum, einem Shamardal-Sohn.
Auch im Gestüt Fährhof durfte man sich über zwei „späte“ Fohlen freuen: die Listensiegerin Guajara (Montjeu), Mutter des in England listenplatzierten Groundbreaker fohlte einen Hengst von Too Darn Hot und Saltita (Galileo) brachte ein Stutfohlen von Siyouni, das versuchen kann, seinen älteren Geschwistern Salt Bay, Gr.I-platziert in Frankreich und Palavecino, Gr.II-platziert in England, nachzueifern.
Einen über Hindernisse Gr.I-platzierten Sohn kann die listenplatzierte Ebbesloherin Diaccia (High Chaparral) in Dionis bereits vorweisen, aktuell führt sie ein Hengstfohlen von Alson. Lord Charming (93,5 kg) ist der bisher beste Nachkomme der Late Show (Authorized), die dieses Jahr für das Gestüt Hachtsee ein Stutfohlen von Victor Ludorum brachte. Zweijährig erreichte Pakama (Kalatos) bereits Blacktype, ihr Hengstfohlen von Guiliani geht auf das Zuchtkonto von Wilhelm Bischoff.
Wenn auch die Newsletter-Rubrik Fohlengeburten für das laufende Jahr nun endet, pflegen wir natürlich die Fohlenliste in der Datenbank kontinuierlich weiter und freuen uns auch immer noch über Zusendung von Bildern für die Profile und die Fohlengalerie.
Abschließend bedanken wir uns erneut ganz herzlich für die Fohlenmeldungen und die vielen schönen Fotos, wünschen den jungen Hoffnungsträgern ein entspanntes, gesundes und behütetes Aufwachsen und allen Züchtern „Hals und Bein“ und das nötige Quäntchen Glück für ihre diesjährigen Hoffnungsträger und freuen uns auf ein Wiedersehen in 2026!
Eine große Schwester: mit einer klassischen Platzierung hat dieser Isfahan-Sohn der Karlshoferin Nasrine (Barathea) schon in No Limit Credit - mal sehen, was er später so zaubern kann - Foto: privat
Gestatten: Wengen: Cloth of Stars ist der Vater dieses charmanten, dunklen Stutfohlens, des Erstlings der zweifachen Siegerin Wengernalp (Reliable Man). Als Züchter zeichnet das Gestüt Ravensburg - Foto: privat
