Europas Traber-Elite trifft sich in Hamburg: Tamla Celeber gewinnt den Großen Preis von Deutschland

Bei herrlichem Oktoberwetter wurde die Hansestadt Hamburg heute mit dem Grand Prix Germany zum Mekka für Trabrennsportfans. Bei einem der wichtigsten Klassentreffen von vierjährigen Trabern setzte sich beim Großen Preis von Deutschland Tamla Celeber durch, gefahren von dem Schweden Örjan Kihlstrom. Der Besitzer Roger Walman darf sich über das fürstliche Preisgeld von rund 80.000 Euro freuen. Insgesamt war das Rennen mit rund 170.000 Euro dotiert. Der heutige Sonntag war der Höhepunkt des viertägigen Grand Prix Germany 2011. Mehr als 10.000 Besucher konnten während der letzten Tage erstklassigen Pferdesport und den Nervenkitzel der Live-vor-Ort-Wette sowie ein unterhaltsames Rahmenprogramm genießen. "Der Grand Prix war eine tolle Werbung für den Trabrennsport in Hamburg, Deutschland und ganz Europa. Wir freuen uns schon auf eine Wiederholung 2012 hier in Hamburg", so Peter Heitmann, Präsident des Trabzentrum Hamburg e. V.

Hochkarätige Pferde und Fahrer aus ganz Europa waren während der letzten vier Tage auf die Trabrennbahn Hamburg Bahrenfeld gekommen, die sich nach einer Renovierung frisch und erneuert präsentiert. Insgesamt wurden mehr als 500.000 Euro Prämien und Preisgelder ausgeschüttet. Auf der Bahn und im Internet wurde am Sonntag ein Wettumsatz von rund 273.000 Euro erzielt. Insgesamt belief sich der Gesamtumsatz für alle vier Tage auf rund 707.000 Euro. "Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Unser Konzept ist voll aufgegangen", zeigt sich Arne Wehlitz, Leiter der Trabrennbahn, dementsprechend zufrieden.

Der Prix hatte für alle Besucher etwas zu bieten. Er war nicht nur eine Veranstaltung für Trabrennsportfans. Auch Laien erwartete ein spannender Event. Insbesondere der Nervenkitzel der Live-vor-Ort-Wette machte aus dem Besuch ein besonderes Erlebnis. Neben dem Hauptrennen ein weiteres Highlight: Das Prominenten-Charity-Race, an dem Sonya Kraus, Dana Schweiger, Katja Suding, Monica Ivancan sowie die Miss Hamburg 2011 teilnahmen. Insgesamt gab es bei dem Rennen 15.000 Euro zu gewinnen, die in voller Höhe dem Projekt Findelbaby des SterniPark e.V. zugute kommen. Angefeuert wurden die Amazonen von zahlreichen Besuchern sowie von prominenten Gästen aus Sport, Politik und der Hamburger Szene. Auch der Erste Bürgermeister der Stadt, Olaf Scholz, gab sich die Ehre. Er kürte den Gewinner des Hauptrennens. "Es hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich über eine tolle Organisation und ein weiteres tolles Sportevent für die Stadt Hamburg", so Scholz.

Auch für die kleinsten Gäste war am Sonntag einiges geboten. Während die Eltern das ganz besondere Feeling des Lifestyle- und Rennsportevents genießen konnten, war für den Nachwuchs bestens gesorgt. Minitraberfahren, Ponyreiten und viele Mitmachaktionen im Kinderparadies garantierten großen Spaß für die kleinen Besucher.

"Der Grand Prix Germany ist der Höhepunkt der Trabrennsaison in Deutschland", so Heitmann. "Der Trabrennsport hat eine große Tradition in Hamburg. Darauf wollen wir mit verschiedenen Events auf der Trabrennbahn Hamburg Bahrenfeld aufbauen. Mit dem Grand Prix Germany gehen wir einen großen Schritt vorwärts, damit der Trabrennsport wieder den Stellenwert bekommt, der ihm gebührt."

Quelle: Uwe Stelling / WinRace -Winrace