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Enttäuschende Osarus-Auktion

50.000 Euro erlöste dieser Almanzor-Hengst. Foto: Osarus

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 686 vom Freitag, 17.09.2021

Mit einem sehr ernüchternden Ergebnis endete die zweitägige Jährlingsauktion von Osarus im südwestfranzösischen La Teste. Von den 261 vorgestellten Jährlingen fanden nur 163 einen neuen Besitzer, der Umsatz lag bei 1.762.000 Euro. Im vergangenen Jahr wurde dort aus Corona-Gründen in dieser Form nicht versteigert, zum Vergleich muss demnach das Resultat von 2019 herangezogen werden. Damals wurden 200 Jährlinge für rund vier Millionen Euro verkauft. Der Schnitt pro Zuschlag sank somit von 21.090 auf 11.777 Euro. Das Ergebnis ist somit ein schwerer Schlag gerade für die Züchter, die jenseits der großen Zuchtstätten in der Normandie aktiv sind, doch auch das verhaltene Interesse der nicht so gut gestellten französischen Trainer muss zu denken geben.

Zweimal fiel der Hammer bei 50.000 Euro. Das war am ersten Tag bei einem Sohn von Almanzor der Fall, er wird eine Box bei Jean-Claude Rouget beziehen. Tags darauf war es ein Sohn des jetzt in Frankreich stehenden Gutaifan, der ebenfalls 50.000 Euro brachte. Das Haras des Faunes war der Anbieter, Toby Jones von TJ Bloodstock unterschrieb den Kaufzettel für den Hengst, der für Middleham Park Racing eine Box bei Tom Dascombe in England beziehen wird. Die teuerste Stute stammt aus dem ersten Jahrgang von Cloth of Stars, sie kostete 40.000 Euro, die mit sieben Käufen sehr aktive MAB Agency von Mark-Antoine Berghracht war der Käufer.

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