Deutsche Spuren in Riyadh
Autor:
TurfTimes:
Aus der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogenen Redinha (Dansili) stammt der fünf Jahre alte Qaader (Night of Thunder), der am vergangenen Samstag auf der King Abdulaziz-Rennbahn in Riyadh/Saudi-Arabien den Prince Khalid Abdullah Cup über 2100 Meter der Grasbahn gewonnen hat. Er soll jetzt in einem der Top-Rennen im Rahmen des Saudi Cups (Gr. I) antreten.
Der einstige 110.000gns-Jährling hatte seine Karriere für Shadwell und Trainer Mark Johnston begonnen. Er gewann in Großbritannien drei Rennen, war Zweiter in den Coventry Stakes (Gr. II) und Dritter in den Tattersall Stakes (Gr. III). Redinha war selbst als Jährling in Newmarket für 130.000gns. verkauft worden, konnte sich bei sechs Starts aber nie unter den ersten drei platzieren. Sie ist eine Schwester des Gr. III-Siegers Sahib’s Joy (Soldier Hollow) und der mehrfach listenplatziert gelaufenen, in der Schlenderhaner Herde aktiven So Smart (Selkirk), Mutter wiederum von So Moonstruck (Sea the Moon), Dritter im IDEE 153. Deutschen Derby (Gr. I). Die nächste Mutter So Squally (Monsun), rechte Schwester von Shirocco (Monsun) und weiteren Klassepferden, hat in Fährhof keine nennenswerte weibliche Nachzucht hinterlassen. Und auch in Schlenderhan ist die Familie höchst gefährdet, denn So Smart hat bisher ausschließlich Hengste gebracht.