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Deutsch-Mongolischer Renntag auf der Rennbahn Hoppegarten

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Pressemitteilung

Rennbahn Hoppegarten. www.galoppfoto.deRennbahn Hoppegarten. www.galoppfoto.deSportlicher Höhepunkt der sieben Rennen beim Deutsch-Mongolischen Renntag am Sonntag auf der Rennbahn Hoppegarten ist der Preis der Mongolei - Hoppegartener Sprint-Cup (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos!) ein Listen-Rennen über 1.000 Meter auf der legendären Hoppegartener Geraden Bahn. Die 1.400 Meter lange "Gerade Bahn" ist einzigartig in Deutschland und bietet dem Publikum besonders spannende Rennverläufe. Die Vollblüter fliegen fast ausschließlich an der Außenseite des Geläufs - und damit in unmittelbarer Nähe der Zuschauer - dem Ziel entgegen. So lässt sich Rennsport hautnah erleben. Zehn Top-Sprinter kämpfen um die €27.000 Preisgeld, unter ihnen sieben deutsche Pferde und drei Gäste aus Schweden.

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Favoritin könnte Best Regards werden. Die Stute aus dem Gestüt Brümmerhof hat zwar seit August 2013 pausiert, kannte letztes Jahr aber nur gute Formen und hat ein ähnliches Rennen bereits in Hoppegarten gewonnen. Beau Reve, Best Dreaming und Matchday sind aber nicht zu unterschätzen und auch Alpha hat im letzten Rennen in Baden-Baden eine starke Leistung gezeigt. Von den schwedischen Startern Alcohuaz, IKC Dragon Heart und Spykes Bay, ist der allerdings bereits neun Jahre alte Wallach Alcohuaz am stärksten einzuschätzen. Schwer einzuordnen sind die Leistungen der beiden 3-jährigen Stuten im Feld. Poof  aus dem Stall von Peter Schiergen, ist bisher nur in Frankreich gelaufen und Bondi, die aus München anreist, ist noch sieglos. In diesem Rennen wird auch eine Super-Dreierwette mit einer Garantieauszahlung von €10.000 ausgespielt.

Im Preis der Jungheinrich Gabelstapler, einem Ausgleich II über 2.000 Meter, rücken neun Pferde in die Startboxen ein. Hier will Pourquoi aus dem Hoppegartener Quartier von Uwe Stech ihren Erfolg vom 25. Mai wiederholen. Im Sattel sitzt erneut ihr Siegreiter Tom Schurig.  Den Wettfreunden wird selbstverständlich wieder eine Viererwette, ebenfalls mit einer Garantieauszahlung von €10.000, angeboten und zwar im Preis des Partnerlandes Mongolei der ITB 2015, einem Ausgleich IV über 1.600 Meter.

Außerdem wird, passend zum Renntag, der einzige mongolische Jockey in Deutschland, Bayarsaikhan "Encki" Ganbat, fünfmal an den Start gehen, unter anderem im Hauptrennen auf Bondi. Der 29-jährige kam vor knapp 15 Jahren nach Deutschland. Sein erstes Rennen gewann er 2011 in Dresden, damals machte er seine Ausbildung zum Rennreiter noch bei Trainer Roland Dzubasz in Hoppegarten. Mittlerweile lebt und arbeitet er in Düsseldorf. Sein erfolgreichstes Jahr war 2012 als er in 39 Rennen siegte, 2013 waren es immerhin noch 18 und auch 2014 konnte er bereits 11 Mal zur Siegerehrung schreiten. Der ein oder andere Treffer könnte am Sonntag noch dazukommen.  

Der Renntag am 15. Juni ist eine der bedeutendsten Veranstaltungen in der Reihe der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Mongolei und der Bundesrepublik Deutschland. Die Rennbahn Hoppegarten macht den Namen zum (Rahmen-)Programm und präsentiert die Mongolei in einzigartiger Atmosphäre. Besucher können sich auf kulturelle Highlights und kulinarische Spezialitäten freuen. Alle Mongolen erhalten gegen Vorlage ihres mongolischen Passes freien Eintritt. In der Mongolei ist das Pferd ein Kulturgut,  ein Symbol, das für die Mongolen steht. Fast drei Millionen Pferde gibt es in der Mongolei - ebenso viele wie Einwohner. Man könnte die Mongolei, die mehr als viermal so groß ist wie Deutschland, also fast als eine einzige Rennbahn bezeichnen. Das Naadam-Fest, der mongolische Nationalfeiertag, der mit den Disziplinen Ringkampf, Bogenschießen und Pferderennen gefeiert wird, verdeutlicht auch die starke Verwurzelung von Pferden in der mongolischen Tradition. Der Botschafter der Mongolei, S.E. Tsolmon Bolor, vergleicht den bevorstehenden Renntag mit dem Naadam-Fest für Mongolen in Deutschland. Die gemeinsame Veranstaltung ist der passende Rahmen, um die 40-jährige Kooperation feierlich zu würdigen und das Land in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland zu präsentieren.

Der Botschafter der Mongolei, S.E. Tsolmon Bolor, betonte auf der Pressekonferenz am Dienstag: "Die politischen Beziehungen zwischen der Mongolei und der Bundesrepublik Deutschland sind ausgezeichnet und haben einen Stand erreicht, den wir offiziell allumfassende partnerschaftliche Beziehungen nennen. Deutschland ist unser wichtigster Partner in Europa und wir freuen uns, dies mit vielen Veranstaltungen zur Feier der 40 Jahre diplomatischer Beziehungen unserer beiden Länder würdigen zu können. Das Schicksal der Mongolen, die Geschichte und die Tradition der Mongolei ist nicht wegzudenken vom Pferd. Wir fühlen uns geehrt, dass wir die Möglichkeit haben, gemeinsam mit der Rennbahn Hoppegarten den Deutsch-Mongolischen Renntag ausrichten zu können."

Schirmherr des Renntages ist der Verteidigungsminister der Mongolei, Herr Dashdemberel Bat-Erdene, der auch gleichzeitig Vorsitzender des mongolischen Pferdesportvereins ist. Weitere hochrangige Gäste der mongolischen Regierung sowie viele der rund 5.000 in Deutschland lebenden Mongolen werden erwartet. Ferner wird mit der Anwesenheit zahlreicher deutscher Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport gerechnet. 

Insgesamt findet ein hochinteressanter und unterhaltsamer Renntag statt, bereichert mit mongolischer Kultur, Tradition und Musik aus der Ferne. Im Besucherbereich werden traditionelle mongolische Produkte angeboten, darunter  Markenprodukte aus Kaschmir, Wolle und Leder sowie Geschenk- und Souvenirartikel in hochwertiger Qualität. Frauen und Männer in sommerlichen Trachten gewähren modische Einblicke in die Kultur. Speziell aufgestellte Jurten bieten mongolische Leckerbissen. Teigtaschen, Buuz (gedämpft) oder Khuushuur (gebraten), gefüllt mit Rinder- oder Lammfleisch, traditioneller Tee mit Frischmilch und viele weitere Gerichte können verköstigt werden. Nationale Folkloregruppen und Sänger geben dem Renntag die passende musikalische Note.

Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com

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