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Derby-Jahrgang überzeugt im Frankfurter Listenrennen

Arabian Falcon im Porträt Foto: www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Die beiden Henste Arabian Falcon und The Call nahmen als Vertreter des Derby-Jahrgangs am Fronleichnamstag den Kampf gegen acht ältere Vollblüter im Rennen der Handwerkskammer Frankfurt - Rhein-Main (Listenrennen, 1300m, 20.000€), dem sportlichen Höhepunkt des deutschen Feiertagsturfs auf der Frankfurter Rennbahn, auf und gingen beim ersten Jahrgangsvergleich auf diesem sportlichen Parkett Eins-Zwei über die Ziellinie. Dabei hatte der von Axel Kleinkorres in Neuss vorbereitete Arabian Falcon unter Stephen Hellyn mit anderthalb Längen Vorsprung das bessere Ende gegen den bis dato ungeschlagenen Auenqueller The Call (Andre Best), der mit seinem Schlussangriff nur noch den am Totalisator knapp favorisierten Schiergen-Schützling Exciting Life (Andrasch Starke) von Rang 2 verdrängen konnte. Auf ungewohnt kurzer Distanz schaffte der Lokalmatador Sir Oscar (Jozef Bojko) knapp zwei Längen zurück noch den 4. Platz vor Stall Königsforsts Govinda (Eduardo Pedroza).

Der anfangs an die Spitze beorderte zweite Ostmann-Vertreter Walero (Koen Clijmans) hatte genauso wie sein anfänglicher Verfolger König Concorde (Rastislav Juracek) zu Beginn der Zielgerade ausgespielt. Beide wurden in einer turbulenten Endphase, die von der Rennleitung überprüft wurde, ohne dass sie letztendlich einschritt, nach hinten durchgereicht.

Der siegreiche Arabian Falcon entwickelt sich zu einem echten Schnäppchenkauf für den Holländer Lucien van der Meulen, der den Dutch Art-Sohn im letzten Juli auf einer Tattersalls Auktion für 14.000 Guineas aus dem Besitz von Jaber Abdullah erwarb und zu Christian Sprengel stellte, der mit ihm nur wenige Wochen später gleich den ersten Youngster-Sieg in Hoppegarten realisierte. Eine Platzierung im Kronimus-Rennen in Baden-Baden sowie ein weiterer Erfolg in einem Bremer Youngster-Rennen stehen für ihn im letzten Jahr zu Buche, zwei Ausflüge nach Frankreich blieben ohne zählbare Ausbeute. Sein diesjähriger Saisonstart als Zweiter zu Smooth Operator in einem Baden-Badener Listenrennen auf Sprintdistanz, in dem er bereits etliche seiner Frankfurter Gegner hinter sich ließ, war bereits ermutigend, der Frankfurter Sieg nur folgerichtig.

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