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California Chrome auf Kurs

California Chrome bei der Morgenarbeit in Dubai. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 449 vom Donnerstag, 22.12.2016

Ein besserer Spaziergang war für den Champion California Chrome (Lucky Pulpit) am Samstag die mit 180.000 Dollar dotierte Winter Challenge in Los Alamitos, wo er über 1700 Meter in 1:40,03 Minuten einen neuen Bahnrekord aufstellte. Es war das erste Mal überhaupt, dass der Schützling von Trainer Art Sherman auf seiner eigentlichen Heimatbahn antrat, das Rennen war extra für ihn ausgeschrieben. Damit es genug Gegner für ihn gab, hatte der Veranstalter eine Art Antrittsprämie ausgelobt, wodurch es zumindest noch neun Konkurrenten gab. Jockey Victor Espinoza hatte im Ziel auf dem 1:20-Favoriten jedoch zwölf Längen Vorsprung auf Point Piper (Giant’s Causeway) und Papacoolpapacool (Temple City). Es war beim 26. Start sein 16. Sieg.

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California Chrome wird jetzt am 28. Januar in Gulfstream Park im Pegasus World Cup (Gr. I) antreten, dem neuen Super-Spektakel des amerikanischen Rennsports. Es ist mit zwölf Millionen Dollar dotiert, zwölf Pferde laufen, jeder Teilnehmer bezahlt ein Startgeld von einer Million Dollar. Die Startgenehmigung musste vor einigen Wochen erworben werden, zu den Käufern zählen aktuell auch Besitzer, die bisher noch kein passendes Pferd für das Rennen besitzen. Indirekt beeinflusst wird durch dieses Rennen auch der deutsche Rennsport. Der Pegasus World Cup wird live vom französischen Sender Equidia übernommen und um dieses Rennen nicht isoliert im Programm zu haben wird die finale Prüfung der an diesem Tag durchgeführten Veranstaltung in Dortmund erst um kurz nach 22 Uhr gelaufen. Für California Chrome wird es der letzte Start seiner Karriere sein, er bezieht anschließend eine Deckhengstbox bei Taylor Made.

Zu den Gegnern in Gulfstream Park könnte der vier Jahre alte Stanford (Malibu Moon) zählen, der am Samstag vor Ort in den Harlan’s Holiday Stakes (Gr. III) erfolgreich probte. Todd Pletcher trainiert ihn für die Besitzergemeinschaft Stonestreet Stables/Coolmore, souverän mit drei Längen Vorsprung setzte er sich unter John Velazquez gegen seinen Trainingsgefährten Keen Ice (Curlin) durch. Stanford ist ein Bahnspezialist, der bei seinen bisherigen Versuchen in Gulfstream Park stets Erster oder Zweiter war.  

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