Cafe au lait gehört immerhin zu den wenigen in Deutschland trainierten Zweijährigen, die in der Saison 2012 zwei Rennen für sich entscheiden konnten, Anfang November im belgischen Ghlin und jetzt in Dortmund, zwischenzeitlich hatte er einen guten dritten Platz in Frankfurt belegt. Er ist somit ein Werbeträger für seinen etwas in den Hintergrund gerückten Vater Nicaron (Acatenango), denn der einstige Derbysieger deckt in Römerhof doch nur eine übersichtliche Zahl von Pferden.
Die Mutter Cariera lief bis ins mittlere Handicap, sie hat fünf Rennen gewonnen, steht unverändert im Besitz des Gestüts Pfauenhof. Ihr Erstling Cariero (Nicaron ) ist platziert gelaufen, nach Cafe au lait brachte sie zwei weitere Nicaron -Hengste. Die nächste Mutter, die sechsfache Siegerin Cartiera (Surumu), ist eine rechte Schwester des 14fachen Siegers Camp David und des bemerkenswerten Caracciola (Lando), der bis ins hohe Alter in England auf beiden Gebieten in Black Type-Rennen an den Start ging und dabei in seiner vorletzten Saison als Zwölfjähriger noch ein Listenrennen gewann und Geld auf Gruppe II-Ebene verdiente. Cafe au lait hat ein Engagement für das Sparda 144. Deutsche Derby (Gr. I) bekommen.