Drucken Redaktion Startseite

Behält Rubaiyat auch im Mehl Mülhens-Rennen in Köln seine weiße Weste?

Rubaiyats 5. Streich im Dr. Busch-Memorial, doch die Gegner lauern auf ihre Chance. www.galoppfoto.de

Autor: 

Pressemitteilung

Der Kölner Renn-Verein freut sich auf den Renntag rund um das 35. Mehl-Mülhens-Rennen (5. Rennen, Start: 16:45 Uhr) am Pfingstmontag, 1. Juni (Start 1. Rennen: 14:45 Uhr). Die auf dem Programm stehenden 12 Rennen für Englische Vollblüter werden aufgrund der Corona-Pandemie erneut ohne Zuschauer ausgetragen. Damit alle Galoppsportfans dennoch an den sportlichen Momenten teilhaben können, stellt der Kölner Renn-Verein allen Interessierten unter www.koeln-galopp.de erneut einen kostenlosen Livestream zur Verfügung (Start Livestream: 14:25 Uhr). Die viel gelobte Live-Übertragung versorgt die Zuschauer wieder mit Vor-Ort-Interviews, Hintergrundberichten und kommentierten Rennen aus dem Weidenpescher Park.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Formen, Jockeys, Trainern und Infos: Klick

Das Mehl-Mülhens-Rennen wird gelaufen in Erinnerung die „Grande Dame“ des deutschen Turfs – Maria Mehl-Mülhens – die 1986 verstarb. Mit der Mehl-Mülhens-Stiftung verbindet den Kölner Renn-Verein seither das Privileg, einmal im Jahr einen gemeinsamen Renntag im Sinne von Maria Mehl-Mülhens zu veranstalten. 

Rubaiyat ist der unbesiegte Star in der Domstadt – Trainingsgefährten und Steinberg-Schützling wollen den „Galopper des Jahres“ ärgern

Im umfangreichen 12-Rennen-Programm ragt das 35. Mehl-Mülhens-Rennen (Gruppe II, 76.500 Euro Preisgeld, 1.600 Meter) als Programmhöhepunkt und erster Klassiker der Saison 2020 heraus.

Darin tritt der bei fünf Starts ungeschlagene Rubaiyat als amtierender Galopper des Jahres und klarer Favorit für seinen Besitzer Darius Racing (Dr. Stefan Oschmann) an. Meisterjockey Andrasch Starke wird den von Erfolgstrainer Henk Grewe in Weidenpesch vorbereiteten dreijährigen Hengst auch am kommenden Montag in Köln reiten. Zuletzt triumphierte Starke bereits mit Rubaiyat beim Dr. Busch-Memorial in Berlin-Hoppegarten. Es war beim fünften Start des 1,3:1-Favoriten der fünfte Erfolg – eine beindruckende Serie. Damals rettete Stallgefährte Zavaro den Ehrenrang knapp vor dem sehr schnell werdenden Co-Favoriten Fearless King, der einen Galoppsprung zu spät kam. Beide Pferde zählen auch diesmal wieder zu den Gegnern von Rubaiyat ebenso wie Santurin, der in Berlin auf Rang vier einlief.

Das meint der Kölner Erfolgstrainer Henk Grewe zu seinen Startern: „Die Bedingungen sind top. Es wird viel gesprengt. Rubaiyat hat bekanntlich noch gar nichts falsch gemacht. In der Morgenarbeit macht der nur das Nötigste, verrät nicht viel, aber auch Zavaro und Santurin erwarte ich nach meinen Eindrücken im Endkampf. Wir gehen schon sehr zuversichtlich ins Rennen“. Zu achten haben die drei Grewe-Galopper vor allen Dingen auf den Münchener Gast Fearless King. Seine Trainerin Sarah Steinberg traut dem Crack von Hans-Gerd Wernicke (Stall Salzburg) jedenfalls weitere Steigerung zu.

Zavaro wird von Jockey Lukas Delozier gesteuert, während Fearless King von Rene Piechulek geritten wird. Der Krefelder Gast Palimero (Trainer Mario Hofer) hat den amtierenden deutschen Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev im Sattel, während Palmiro (Trainer Waldemar Hickst, Köln) vom Italiener Marco Casamento gesteuert wird. Ein interessanter Teilnehmer ist auch Leeroy Gold, für den Jockey Filip Minarik gebucht wurde. Jean-Pierre Carvalho trainiert den Außenseiter in Mülheim an der Ruhr.

Ex-Fußball-Manager Klaus Allofs hofft auf Potemkin

Im Röttgen-Cup (9. Rennen, Start: 18:45 Uhr, 12.500 Euro Preisgeld), dem zweiten Tageshöhepunkt auf Listenniveau über 1850 Meter, kommt mit Potemkin ein gestandenes Grand Prix-Pferd nach elfmonatiger Pause wieder an den Start. Ex-Fußball-Manager Klaus Allofs, der mittlerweile auch im Galopprennsport als Funktionär respektive Vorstandsmitglied beim Düsseldorfer Reiter- und Rennverein zeichnet, darf sich als Besitzer von Potemkin berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden seines Schützlings machen. Jockey Andrasch Starke reitet auch hier mit ersten Chancen.

In den weiteren Rennen stehen besonders die Dreijährigen-Prüfungen im Fokus. In der attraktiven Viererwette (7. Rennen, 17:45 Uhr) warten erneut garantierte 10.000 Euro Gewinnausschüttung auf den, respektive die Gewinner. Dasselbe gilt für die Premium-Dreierwette, die im 10. Rennen (Start: 19:15 Uhr) ausgespielt wird.

Live-Übertragung ab 14:25 Uhr aus dem Weidenpescher Park

Neben den siegreichen Pferden, Jockeys, Trainern und Besitzern sind sie momentan in aller Munde. Moderator Thorsten Castle führte bereits bei seinen ersten beiden Auftritten fachkundig, kurzweilig und teils humorig durch die mehrstündige Übertragung aus dem Weidenpescher Park. Rennkommentator Marvin Schridde hatte mit Wonderful Moon schnell den „kochend heißen Derbyfavoriten“ ausgemacht – wird auch bei Rubaiyat sein Kommentatorenherz höherschlagen? Die aufwändig produzierte Übertragung liefert Bilder aus unterschiedlichsten Perspektiven der Rennbahn. Kamerapferd und Publikumsliebling Nils nimmt die Zuschauer im wahrsten Sinne mit aufs Geläuf und bietet Ihnen eine Perspektive, die bislang nur den Jockeys vorbehalten war. Auch am Montag meldet sich das Team ab 14:25 Uhr (live und kostenlos auf www.koeln-galopp.de) wieder mit spannenden Infos und Interviewpartnern direkt aus Köln-Weidenpesch. Auch der erfahrene TV-Moderator Michael Körner ist dann mit von der Partie und liefert Einsteigern Wetthilfen und -Tipps aus seinem Münchener Studio.

Zusätzlich gibt es auf der extra für den Livestream umfunktionierten Startseite ein umfassendes Renntagspaket für alle Interessierten, bestehend aus Wetterklärungen, einem digitalen Rennprogramm samt detaillierten Infos zu den startenden Pferden, einem Wett-Check-Video und direkten Zugang zu den Online-Wettanbietern, von denen die Rennen in Köln-Weidenpesch bewettet werden können.

Quelle und weitere Infos: Kölner Rennverein

Verwandte Artikel: