Drucken Redaktion Startseite

44 Pferde für Großer Preis von DSW21 – 130. St. Leger genannt

Tritt als Titelverteidigerin in Dortmund an: Hey little Goerl mit Andreas Helfenbein und Trainer Markus Klug nach dem Sieg in Hannover. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Pressemitteilung

Über längere Distanzen als die Derbystrecke von 2.400m werden heutzutage nur noch wenige hochklassige Galopprennen ausgetragen. Eine positive Ausnahme ist der Große Preis von DSW21 - 130. Deutsches St.Leger am 21. September auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel, das über 2.800m führt. Für das mit 55.000 Euro Preisgeld dotierte Rennen der sportlich und züchterisch besonders wertvollen Europakategorie Gruppe III wurden am Dienstag (29. Juli 2014) 44 Pferde genannt. Darunter sind die Sieger von 2012 und 2013. Es ist das beste Nennungsergebnis seit 2008. Besonders erfreulich ist das große internationale Interesse: Aus England wurden 14 und aus Frankreich zwei Pferde genannt. 

Teilnahmeberechtigt sind dreijährige Pferde und seit 2007 auch ältere Pferde. Somit ist das St.Leger praktisch die „Deutsche Steher-Meisterschaft“, denn nur in Dortmund misst sich der aktuelle Derbyjahrgang 2011 mit älteren Pferden auf Gruppe-Niveau über eine längere Distanz als 2.400m.
Bereits acht Jahre auf dem Buckel hat Altano aus dem Stall von Andreas Wöhler, doch der Wallach gehört zu den besten Ausdauerathleten in Europa und ist schon zweimal im Ascot Gold Cup gestartet – dem berühmtesten Galopprennen der Welt über Extremdistanzen. Altano gewann in Dortmund  2012. 

Derbytrainer Klug mit sieben Pferden

Aber auch die Vorjahressiegerin, die nun vierjährige Stute Hey little Görl (Foto) aus dem Stall von Markus Klug, gehört zu den möglichen Kandidaten. Klug, Trainer des Derbysiegers Sea The Moon, hat gleich sieben Pferde genannt, darunter auch Weltmacht. Sie wurde als einzige Stute im Feld Zwölfte im IDEE 145. Deutschen Derby (Gr.I). Zu den besten Dreijährigen zählt auch Sirius (Andreas Löwe), der im Hamburger Hansa Preis (Gr.II) den dritten Rang belegte. 

Das St.Leger, das schon seit 2004 unter dem Patronat der Dortmunder Stadtwerke steht, gehört zu den fünf so genannten klassischen Rennen, die ursprünglich nur dreijährigen Pferden vorbehalten waren. Dazu zählen das Deutsche Derby und das Mehl-Mülhens-Rennen sowie die beiden Stuten-Prüfungen Preis der Diana und Henkel-Rennen. Erstmals wurde das St.Leger 1881 in Hannover ausgetragen, seit 1950 hat es seinen festen Platz in Dortmund. 

Es ist der sportlich wichtigste Renntag der Saison in Wambel, denn neben dem St.Leger wird auch noch ein hoch dotiertes BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten gelaufen. Insgesamt über 150.000 Euro werden an Rennpreisen und Züchterprämien ausgeschüttet. 

Quelle und weitere Infos: www.galopp-in-dortmund.de 

Verwandte Artikel: