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Rennsport ABC

A

 
AbsattelringDort werden die Pferde nach dem Rennen abgesattelt – anschließend muss sich der Reiter mit Ausrüstung in der Waage zurückwiegen lassen, damit sichergestellt ist, dass er während des Rennens auch das richtige Gewicht hatte. Meist finden im Absattelring auch die Siegerehrungen statt.
AltersgewichtsrennenAltersgewichtsrennen sind entweder Zuchtrennen oder Aufgewichtsrennen.

Amateurrennen
Amateurrennen sind Galopprennen, bei denen ausschließlich Amateure als Reiter zugelassen sind.
AmazonenAmazonen sind weibliche Rennreiterinnen. Sie können Amateurrennreiterinnen oder Berufsrennreiterinnen sein.
AufgaloppAufgalopp ist die Vorstellung der Pferde auf dem Wege zum Start.
AufgewichtsrennenAufgewichtsrennen sind Rennen, bei denen das von einem Pferd zu tragende Gewicht abhängt vom Alter, Geschlecht und den Gewinnsummen des Pferdes.
Ausgleicher Der "Handicapper" Harald Siemen bestimmt welches Gewicht ein Pferd tragen muss. www.dequia.deDer "Handicapper" Harald Siemen bestimmt welches Gewicht ein Pferd tragen muss. www.dequia.deAusgleicher stufen das von einem Pferd zu tragende Gewicht nach den vorherigen Leistungen dieses Pferdes ein. Der Ausgleicher ist ebenfalls für die Festlegung des Generalausgleichs eines Pferdes verantwortlich.
AusgleichsrennenAusgleichsrennen sind Rennen, bei denen das von einem Pferd zu tragende Gewicht durch den Ausgleicher festgesetzt wird. Ausgleichrennen können Flachrennen oder Hindernisrennen sein.
Im Flachrennen gibt es die Ausgleiche I für sehr gute, II für gute, III für durchschnittliche, IV für geringere Klasse. In Hindernisrennen gibt es die Ausgleiche G für gute, M für mittlere und U für untere Klasse.
Ausrüstung

Die Rennreiter haben eine ganz spezielle Ausrüstung, die besonders wenig wiegt, um so Gewicht zu sparen. Der Rennsattel wiegt nur etwa 500 gr., die Steigbügel bestehen aus Aluminium. Sturzhelm und Schutzweste müssen alle tragen.

 B

 
BandagenSchützen die empfindlichen Sehnen, Gelenke und Röhrbeine der Pferde (überwiegend bei Hindernispferden)
BerufsrennreiterBerufsrennreiter sind Rennreiter, die eine dreijährige Lehrzeit als Pferdewirt erfolgreich abgeschlossen haben. Dies gilt analog für Rennreiterinnen.
Bodenblender Verhindert das "Nachuntensehen" der Pferde und damit Irritationen durch Schatten etc.

 C

 
ChampionChampion ist der Reiter oder die Reiterin mit den meisten Siegen im Rennjahr. Während der laufenden Saison erkennt man den jeweils führenden Reiter an einer goldenen Armbinde.

 D

 
DerbyDas bedeutendste deutsche Rennen des Jahres für dreijährige Pferde, das mit wenigen Ausnahmen seit 1869 in Hamburg gelaufen wird.
Dreier-WetteEine Wettart, bei der die richtige Reihenfolge der drei erstplazierten Pferde eines Rennens getippt werden muss.

 E

 
Europäischer ZüchterfondEuropäischer Züchterfond, der durch Zahlung der Deckhengsthalter in den angeschlossenen Ländern ein Programm von besonders förderungswürdigen Rennen finanziell unterstützt. Die EBF-Rennen sind im Rennprogramm besonders gekennzeichnet. Die Sieger dieser Rennen erhalten aus dem Fond eine besondere Prämie.

 F

 
FegentriDie Fegentri ist eine Vereinigung europäischer Amateurrennreiterverbände (Fédération Internationale des Gentleman-Riders). In Amateurrennen, die als Fegentri-Rennen gelaufen werden, müssen mindestens Reiter aus 3 verschiedenen Nationen teilnehmen, um für das Europa-Championat gewertet zu werden.
FlachrennenFlachrennen werden in Deutschland von 1000 m (Fliegerrennen) bis 4200 m (Steherrennen) gelaufen. Was bei den Leichtathleten Sprinter, Mittelstreckler oder Langläufer sind, heißt bei den Galoppern Flieger, Meiler und Steher.
FormForm ist ein Begriff der Fachpresse für das Leistungsbild aus den letzten Rennen einen Pferdes.
FührringDer Führring dient der Vorstellung der Pferde für das Publikum vor jedem Rennen. Im Innenraum des Führrings befinden sich die mit ihren Pferden am jeweiligen Rennen unmittelbar beteiligten Personen.

 G

 
GaloppGalopp ist die schnellste Gangart eines Pferdes
GalopprennenGalopprennen sind Zucht- und Leistungsprüfungen der Vollblutrasse für deren gezielte Weiterverwendung in der Pferdezucht. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Galopprennen, nämlich Flachrennen und Hindernisrennen.
GamaschenSchützen die empfindlichen Sehnen, Gelenke und Röhrbeine der Pferde (überwiegend bei Hindernispferden).
Generalausgleich (GAG)Der Generalausgleich ist der Maßstab der Jahresleistung eines Pferdes. Dieses theoretische Gewicht wird am Ende eines Rennjahres von den Ausgleichern errechnet. Ziel der Errechnung ist es, durch unterschiedliche Gewichte allen Pferden in einem Rennen theoretisch gleiche Chancen zu geben.
GewichtDas vom Pferd zu tragende Gewicht setzt sich zusammen aus dem Reiter, dessen Kleidung, dem Sattelzeug und eventuell zusätzlichem Bleigewicht. Das im Rennprogramm angegebene Gewicht berücksichtigt stets die etwaige Gewichtserlaubnis.
GewichtserlaubnisGewichtserlaubnis bedeutet eine Verringerung des ursprünglich von einem Pferd zu tragenden Gewichts. Eine Erlaubnis gilt für jeden Reiter, der noch keine 50 Siege errungen hat. Je nach Anzahl der Siege des Reiters staffelt sie sich zwischen 5 kg und 1 kg. Diese Erlaubnis ist im Rennprogramm angegeben. Eine Erlaubnis von 2 kg gilt in Altersgewichtsrennen für Stuten. Eine Erlaubnis von 1,5 kg gilt in Altersgewichtsrennen (nur Flachrennen) für jeden inländischen Wallach.
Gruppe-RennenGruppe-Rennen sind Rennen, deren Klassifizierung international abgestimmt bzw. festgelegt worden ist. Je nach ihrer Bedeutung handelt es sich um ein Gruppe-I-, II- oder III-Rennen. Gruppen-Rennen werden ausgeschrieben in Deutschland, Frankreich, Irland und Italien. Die Einstufung "GRUPPEN-RENNEN" wurde geschaffen, um bedeutenden Zuchtprüfungen einen international vergleichbaren Maßstab zu geben.

 H

 
HindernisrennenHindernisrennen sind Galopprennen, die als Jagdrennen oder als Hürdenrennen gelaufen werden.
HürdenrennenHürdenrennen sind Galopprennen über Reisighürden, die auf der Flachbahn aufgestellt sind.
HüteSieht man nirgends so oft wie auf der Rennbahn – besonders am Derby-Tag, dann gehört für die Dame ein Hut ganz einfach dazu.
HufeisenAus Aluminium mit Eisenkern bringen Gewichtsersparnis und sind "griffiger" als herkömmliche Eisen .

Hufschmied

 "Verpasst" jedem Pferd das passende Eisen, ist an Renntagen sogar manchmal noch kurz vor dem Start im Einsatz.

 

 

 J

 
JagdrennenJagdrennen sind Galopprennen über feste Hindernisse wie Gräben, Wälle und Mauern. Sie werden auch als Steeplechases bezeichnet.
JockeyJockeys auf dem Weg in den Führring am 18.04.2010 in Köln.www.dequia.deJockeys auf dem Weg in den Führring am 18.04.2010 in Köln.www.dequia.deBezeichnung für einen Berufsrennreiter, der mindestens 50 Siege errungen hat.

 K

 

Klassische Rennen

Klassische Rennen sind Zuchtrennen für dreijährige Pferde. Es gibt die folgenden fünf klassischen Rennen: Mehl-Mülhens Rennen, Deutsches Derby und St. Leger für Hengste und Stuten - Henkel-Rennen und Preis der Diana nur für Stuten.

 L

 
Listen-Rennen Im Rennprogramm wird dies mit "L." oder "L.R." abgekürzt. Listen-Rennen sind Rennen, denen nach Art und Dotierung besondere Bedeutung zukommt.

 M

 

 N

 
NachwuchsreitenNachwuchsreiten sind Galopprennen, in denen alle Reiter Auszubildene sind. Zugelassen sind auch Berufsreiter(innen), die noch keine 10 Rennen der Klasse A gewonnen haben.
NummerndeckeLiegt unter dem Sattel, auf ihr steht die Startnummer des Pferdes

 O

 
Ohne WettenOhne Wetten laufen Pferde, die in ihrer Leistung oder ihrem Verhalten unzu- verlässig sind. Im Programmheft werden sie mit "o.W." vermerkt.

 P

 
ParadeParade ist die einzelne Vorstellung der teilnehmenden Pferde auf dem Geläuf vor dem Aufgalopp.
Platz-WetteDie einfachste Wettart: Sie haben gewonnen, wenn „Ihr“ Pferd auf einen der ersten drei Plätze läuft. Bei weniger als sieben Startern muss Ihr Pferd auf einem der ersten zwei Plätze kommen.
Platz-Zwilling-WettenPlatz-Zwilling ist eine Wettart, bei der Sie zwei Pferde spielen, die ungeachtet ihrer Reihenfolge – unter den ersten drei Pferden einlaufen müssen.

 Q

 
QuoteDie Quote ist der Geldbetrag, der an den siegreichen Wetter für je € 10,-  Einsatz ausgezahlt wird.

 R

 
RennfarbeDie Rennfarbe besteht aus Seidenbluse und Kappe. Sie ist nach Besitzer verschieden und dient damit zugleich als Orientierungshilfe für den Zuschauer während des Rennens.
RenngerteGehört zur Ausrüstung des Rennreiters, der Einsatz ist in der Rennordnung genau beschrieben (Peitschenmissbrauch wird bestraft).
RennleitungDie Rennleitung mit Dr. Peter Tasch (Mitte) am 18.04.2010 in Köln. www.dequia.deDie Rennleitung mit Dr. Peter Tasch (Mitte) am 18.04.2010 in Köln. www.dequia.deDie Rennleitung ist eine Gruppe von mindestens drei Personen, die jedes Rennen auf dessen vorschriftsmäßige Durchführung beobachtet. Mit Hilfe des Rennbahnfernsehens werden diese Beobachtungen nochmals genauestens überprüft, bevor ein Zweifelsfall entschieden und die Entscheidung bekannt gegeben wird.
RennsattelBei den Galoppern ein „Leichtgewicht“, wiegt mit Sattelgurt nur 250 bis 500 Gramm.
RichterspruchDer Richterspruch ist die Entscheidung des Zielrichters über den Ausgang eines Rennens. Der Zielrichter legt dabei u.a. die Art des Sieges (überlegen - leicht - sicher - Kampf) und die weiteren Abstände (totes Rennen - Nase - kurzer Kopf - Kopf - Hals - 1/2 Länge - 3/4 Länge - über 1 Länge) zwischen den einkommenden Pferden fest.

S

 
Satteldecke Im Galopprennsport enthält die Satteldecke Ledertaschen für Bleiplatten, falls die Rennreiter in einem Ausgleichsrennen nicht genug Gewicht in den Sattel bringen.
SchaumgummideckeVerhindert "Satteldruck" und das Verutschen des Sattels.
ScheuklappenScheuklappen verhindern das Seitwärts- und Rückwärtsblicken eines Pferdes. Im Rennprogramm wird das Tragen von Scheuklappen mit "Skl." vermerkt.
SchutzwesteSchützt Oberkörper und Wirbelsäule des Reiters (Tragepflicht für alle Reiter).
See-JagdrennenEin Hindernis-Rennen, bei dem es auch durch einen See geht.
Seidenkappe und Seidenbluse In den Farben des Rennpferdebesitzers. Heutzutage vielfach auch schon "pflegeleicht" und "windschlüpfig" aus Kunststoff (wie die Reithose)
SiegwetteBei dieser Wettart muss der Sieger eines Rennens richtig getippt werden.
SteigbügelWegen der Gewichtsersparnis bestehen die Steigbügel im Rennsport aus Aluminium.
SturzhelmGehört zur Ausrüstung des Rennreiters und wird unter der Seidenkappe getragen (Tragepflicht für alle Reiter)

T

 
TotalisatorDer Totalisator sammelt alle eingesetzten Wettgelder, wertet die Wetten aus und errechnet die Quoten je Wettart.
Totes RennenWenn zwei (oder auch drei) Pferde zum exakt gleichen Zeitpunkt die Ziellinie überqueren und nicht ausgemacht werden kann, welches Pferd die Nüstern vorne hatte.

U

 

V

 
VerkaufsrennenVerkaufsrennen sind Galopprennen, in denen der Sieger nach dem Rennen öffentlich versteigert wird.
Vierer-WettenDie „Königsdisziplin“ beim Pferdewetten: Die ersten vier Pferde müssen in der richtigen Reihenfolge vorhergesagt werden.
VollblüterVollblüter sind eine Pferderasse, deren reinrassige Zucht lückenlos bis zum Jahre 1793 nachweisbar ist.
VorwettenVorwetten sind Wetten, die vor dem Rennen außerhalb der Bahn in den Wettannahmestellen der Rennvereine abgeschlossen werden. Die dabei auf Sieg eingezahlten Summen werden als Vorwetten auf der Bahn bekanntgegeben.

W

 
WaageHier werden die Reiter vor und nach den Rennen (mit der Ausrüstung) gewogen, ob sie auch das richtige Gewicht haben.
WallachEin Wallach ist ein Pferd, dem die Hoden operativ entfernt worden sind.
WettenDas Wetten ist das 'Salz in der Suppe', läuft der eigene 10-Euro-Schein mit, ist ein Rennen noch spannender. www.galoppfoto.de.Das Wetten ist das 'Salz in der Suppe', läuft der eigene 10-Euro-Schein mit, ist ein Rennen noch spannender. www.galoppfoto.de.Für viele das „Salz in der Suppe“: Sie versuchen den Ausgang eines Rennens vorherzusehen und setzen ihr Geld auf ein oder mehrere Pferde, um sich nach dem Rennen einen Gewinn an der Wettkasse abzuholen. Dabei können Sie auf Sieg oder Platz spielen oder sich in Wettarten wie der Zweier-, Dreier- oder Viererwette versuchen. .

X

 

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Z

 
Zielfoto

Wird bei jedem Rennen gemacht, denn in Pferderennen geht es oft sehr eng zu, mancher Sieger ist nur mit einer Nasenspitze vorn, das Zielfoto dient als "Beweis".

ZuchtrennenZuchtrennen sind Flachrennen, in denen nur Hengste und Stuten eines Jahrgangs gegeneinander laufen. Abgesehen von der Stutenerlaubnis (2 kg) tragen alle Pferde das gleiche Gewicht.
Zweier-WetteEine Wettart, bei der der Sieger und der Zweitplatzierte eines Rennens richtig getippt werden müssen.

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