2024-06-21, Royal Ascot, 2. R. - Commonwealth Cup

Bei seinen ersten drei Starts ist Inisherin stets über die Meile gelaufen. Es begann im vergangenen September mit einem zweiten Platz in Newmarket, setzte sich mit einem Sieg Anfang März auf der Tapeta-Bahn in Newcastle fort. Er lief dann als 40:1-Außenseiter in den 2000 Guineas (Gr. I) in Newmarket, dort belegte er einen soliden sechsten Platz. Seine Umgebung stufte ihn danach allerdings in der Distanz deutlich herunter, er wurde in den Sandy Lane Stakes (Gr. II) über 1200 Meter in Haydock gesattelt, wo er zu einem souveränen Sieg kam. So wurde er im  Commonwealth Cup (Gr. I) nachträglich ins Feld gehievt, was immerhin 46.000 Pfund kostete, im Nachhinein angesichts des Preisgeldes von gut 411.000 Pfund eine solide Investition. Zudem hat der Hengst seinen Wert im Hinblick auf die Zucht ein gutes Stück gesteigert.

Er ist ein naher Verwandter des inzwischen dreifachen Gr. I-Siegers Rosallion (Blue Point), der in Royal Ascot die St. James’s Palace Stakes (Gr. I) gewinnen konnte. Inisherins Mutter ist die Prix Jean Romanet (Gr. I)-Siegerin Ajman Princess (Teofilo), eine Schwester von Rosallions Mutter Rosaline (New Approach). Ajman Princess hat einen zwei Jahre alten Hengst von Dubawi und eine Jährlingsstute von Lope de Vega. Inisherin stammt aus dem letzten Jahrgang des 2020 eingegangenenShamardal (Giant’s Causeway), er ist dessen 85. Gr.-Sieger. Es ist ein interessantes Pedigree, das wir im Folgenden ausführlich darstellen.