2022-06-05, Chantilly, 4. R. - Grand Prix de Chantilly
4 Grand Prix de Chantilly
- 05.06.2022
- Chantilly
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2400m
- Boden: weich
- Blacktype
Gruppe III,
80.000 €
4 jährige und ältere Pferde
Quoten4,2:1
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Mare Australis (IRE) 2017 / F. H. v. Australia - Miramare (Rainbow Quest) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Olivier Peslier |
57,0 kg | 74.100 € | 4,2 |
2 | Bubble Gift (FR) 2018 / F. H. v. Nathaniel - Bubble Back (Grand Lodge) Tr.: Mikel Delzangles / Jo.: Gérald Mossé |
57,0 kg | 28.600 € | 4,3 |
3 | Glycon (FR) 2016 / b. W. v. Le Havre - Glorious Sight (Singspiel) Tr.: Jean-Claude Rouget / Jo.: Jean Bernard Eyquem |
57,0 kg | 13.650 € | 17,0 |
4 | Grocer Jack (GER) 2017 / b. H. v. Oasis Dream - Good Donna (Doyen) Tr.: William J. Haggas / Jo.: Tom Marquand |
57,0 kg | 9.100 € | 14,0 |
5 | Mendocino (GER) 2018 / F. H. v. Adlerflug - Mill Marin (Pivotal) Tr.: Sarah Steinberg / Jo.: René Piechulek |
57,0 kg | 4.550 € | 17,0 |
6 | Road to Arc (FR) 2017 / b. H. v. Planteur - First Choice (Exit to Nowhere) Tr.: Jérôme Reynier / Jo.: Mickael Barzalona |
57,0 kg | 39,0 | |
7 | Mutabahi (FR) 2018 / F. H. v. French Fifteen - Marina Piccola (Halling) Tr.: Henri Alex Pantall / Jo.: Maxime Guyon |
57,0 kg | 3,4 | |
9 | Soho (GER) 2016 / F. W. v. Mastercraftsman - Saratina (Monsun) Tr.: Sarah Steinberg / Jo.: Patrick Gibson |
57,0 kg | 51,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Nachdem vor einem Jahr Mare Australis den Prix Ganay (Gr. I) gewonnen hatte, war der Prix de l’rc de Triomphe für den Schlenderhaner fest ins Auge gefasst worden. Doch konnte er 2021 nicht mehr herausgebracht werden und auch seine beiden bisherigen Auftritte 2022 waren eher nicht beeindruckend gewesen. Er war Dritter im Prix d’Harcourt (Gr. II) und Vierter im Prix Ganay (Gr. I) gewesen. Doch der Wechsel auf die 2400 Meter und auch das von ihm und Soho (Mastercraftsman), dem Pacemaker von Mendocino (Adlerflug), vorgelegte Tempo waren sicher mitentscheidend für einen souveränen Sieg, womit er Nachfolger seines Zuchtgefährten In Swoop (Adlerflug) wurde, der das Rennen vor Jahresfrist gewann. Sein Trainer meinte anschließend, dass er noch nicht bei einhundert Prozent sei, der „Arc“ natürlich ein Ziel ist. Auf dem Weg dorthin wird er sicher nur sehr spärlich eingesetzt.
Sein Vater Australia (Galileo) ist Vater von bisher 16 Gruppe-Siegern, auf höchster Ebene haben Galileo Chrome, Order of Australia, Ocean Road, Broome und Mare Australis gewonnen. Seine Decktaxe in Coolmore lag 2022 bei 35.000 Euro, begonnen hatte es einmal mit 50.000 Euro.
Die Mutter Miramare war ein talentiertes, aber schwieriges Pferd. 2007 wurde sie als Favoritin vom Start des Henkel Preis der Diana (Gr. I) verwiesen, wurde dann nach England zu Barney Curley geschickt, wo sie unter der Regie seines Mitarbeiters Andrew Stringer mehrere Platzierungen auf Listenebene erzielen konnte. In der Zucht begann es sehr zögerlich, mit Mondaine (Adlerflug) und Magellan (Tertullian) hatte sie zumindest zwei Sieger auf der Bahn. Mondaine wurde in die eigene Zucht genommen, sie stand dieses Jahr auf der Liste von Alson. Mare Australia war bereits der letzte Nachkomme von Miramare, sie wurde in den letzten Jahren nicht mehr gedeckt und abgegeben.
Sie ist Schwester der Prix de Pomone (Gr. II)- und Prix Allez France (Gr. III)-Siegerin Macleya (Winged Love) und des Prix de Barbeville (Gr. III)-Siegers Montclair (Montjeu). Eine Schwester, die listenplatziert gelaufene Mahnaz (Dansili), ist Mutter der Listensiegerin Mer et Nuages (Lope de Vega). Noch am Wochenende gewann mit Tribhuvan (Toronado), Sohn einer weiteren Schwester, Mahendra (Next Desert), die Fort Marcy Stakes (Gr. II) in Belmont Park. Es ist die Linie der einflussreichen klassischen Siegerin Majorität (Königsstuhl).
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