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2021-09-11, Leopardstown, 5. R. - Irish Champion Stakes

5 Irish Champion Stakes

Gruppe I, 1.000.000 €
3 jährige und ältere Pferde

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Quoten1,8:1

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
St Mark's Basilica (FR) 2018
 / b. H. v. Siyouni - Cabaret (Dubawi)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore
58,5 kg 580.000 € 1,8
2
Tarnawa (IRE) 2016
 / F. St. v. Shamardal - Tarana (Cape Cross)

Tr.: Dermot K. Weld / Jo.: Colin Keane
60,0 kg 200.000 € 3,3
3
Poetic Flare (IRE) 2018
 / b. H. v. Dawn Approach - Maria Lee (Rock of Gibraltar)

Tr.: Jim Bolger / Jo.: Kevin J. Manning
58,5 kg 10.000 € 5,0
4
Patrick Sarsfield (FR) 2016
 / b. W. v. Australia - Ultra Appeal (Lawman)

Tr.: Joseph O'Brien / Jo.: Declan McDonogh
60,0 kg 50.000 € 34,0

Kurzergebnis

ST MARK'S BASILICA (2018), H., v. Derrick Smith, Susan Magnier, Michael Tabor, Zü.: Robert Scarborough, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Ryan Moore 2. Tarnawa (Shamardal), 3. Poetic Flare (Dawn Approach), 4. Patrick Sarsfield

Richterspruch

3/4, N, 7 1/2

Zeit

2:11,19

Rennanalyse

Zwanzig Minuten berieten die Stewards in Leopardstown nach den Irish Champion Stakes (Gr. I), erst dann stand St. Mark’s Basilica als Sieger fest. In einem packenden Finish dreier erstklassiger Pferde war der Coolmore-Hengst in der Zielgeraden sukzessive nach außen gewichen, hatte Tarnawa dabei mitgenommen. Rennentscheidend war dies letztendlich aber wohl nicht, auch wenn es das Team der Stute naturgemäß etwas anders sah. Damit blieb St. Mark’s Basilica, dessen Reiter Ryan Moore einen Tag Sperre kassierte, beim vierten Start in dieser Saison ungeschlagen. Er hatte zuvor die Poule d’Essai des Poulains (Gr. I), den Prix du Jockey Club (Gr. I) und die Eclipse Stakes (Gr. I) gewonnen, sollte dann nach York in das Juddmonte International (Gr. I) gehen, doch musste er das wegen einer geringfügigen Verletzung auslassen. Geplant sind für dieses Jahr weitere Einsätze in 2000-Meter-Rennen, doch meinte sein Betreuer,der die Irish Champion Stakes zum zehnten Mal gewann, dass auch eine Rückkehr auf die Meile kein Problem sein würde.

1,3 Millionen gns. hat er als Jährling bei Tattersalls gekostet. Auf den ersten Blick war der Kauf etwas ungewöhnlich, denn Coolmore fokussiert sich bei Jährlingen eher auf Nachkommen eigener Hengste. Doch John Magnier war zeitweise im Besitz der Mutter Cabaret (Galileo). Er hatte sie als Jährling gekauft, sie war u.a. in den Silver Flash Stakes (Gr. III) erfolgreich. 2011 gab sie Magnier aber wieder ab, an den Australier Robert Scarborough. Die ersten Zuchtjahre der Stute waren wenig aufregend, doch der 2016 geborene Magna Grecia (Invincible Spirit), ein 340.000gns.-Fohlenkauf von Coolmore, gewann die 2000 Guineas (Gr. I) und die Vertem Futurity Trophy Stakes (Gr. I), er steht als Deckhengst in Irland. Ein rechter Bruder von St Mark’s Basilica wurde von Scarborough letztes Jahr bei Tattersalls für 650.000gns. zurückgekauft, er heißt Paris Lights, wird von Jessica Harrington trainiert.

Cabaret, die dieses Jahr einen Hengst von Kingman gebracht hat, ist Schwester von Drumfire (Danehill Dancer), Sieger in den Solario Stakes (Gr. III), und von Ho Choi (Pivotal), Listensieger in Sha Tin/Hong Kong, Zweiter in den Gimcrack Stakes (Gr. II). Die Familie hat im Haras de Saint-Pair von Andreas Putsch durch die Prix Vermeille (Gr. I)-Siegerin Pearly Shells (Efisio) und ihre Nachkommen bedeutende Erfolge. Diese ist vor Kurzem eingegangen. Der Vater Siyouni (Pivotal) ist mit einer Decktaxe von 140.000 Euro im Haras de Bonneval der mit Abstand teuerste Hengst auf dem europäischen Kontinent. Von seinen anderen fünf Gr. I-Siegern stammt auch Sottsass aus einer Galileo-Mutter.

Den Endkampf aus der hinteren Perspektive sehen Sie hier

https://twitter.com/equidia/status/1436720909130289153  

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