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2020-09-06, Longchamp, 6. R. - Prix du Moulin de Longchamp

6 Prix du Moulin de Longchamp

Gruppe I, 270.000 €
3 jährige und ältere Hengste und Stuten

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Quoten4,6:1

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Persian King (IRE) 2016
 / b. H. v. Kingman - Pretty Please (Dylan Thomas)

Tr.: Andre Fabre / Jo.: Pierre-Charles Boudot
58,5 kg 154.278 € 4,6
2
Pinatubo (IRE) 2017
 / b. H. v. Shamardal - Lava Flow (Dalakhani)

Tr.: Charles Appleby / Jo.: James Doyle
56,5 kg 61.722 € 2,5
3
Circus Maximus (IRE) 2016
 / b. H. v. Galileo - Duntle (Danehill Dancer)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore
58,5 kg 30.861 € 6,3
4
Siskin (USA) 2017
 / db. H. v. First Defence - Bird Flown (Oasis Dream)

Tr.: Ger Lyons / Jo.: Colin Keane
56,5 kg 15.417 € 5,5
5
Victor Ludorum (GB) 2017
 / b. H. v. Shamardal - Antiquities (Kaldounevees)

Tr.: Andre Fabre / Jo.: Mickael Barzalona
56,5 kg 7.722 € 7,3
6
Romanised (IRE) 2015
 / b. H. v. Holy Roman Emperor - Romantic Venture (Indian Ridge)

Tr.: Ken J. Condon / Jo.: William J. Lee
58,6 kg 12,0

Kurzergebnis

PERSIAN KING (2016), H., v. Kingman - Pretty Please v. Dylan Thomas, Bes.: Ballymore & Godolphin, Zü.: Dayton Investments, Tr.: André Fabre, Jo.: Pierre-Charles Boudot 2. Pinatubo (Shamardal), 3. Circus Maximus (Galileo), 4. Siskin, 5. Victor Ludorum, 6. Romanised

Richterspruch

1 3/4, 6, 1, K, 5

Zeit

1:36,73

Rennanalyse

Es war ein bärenstark besetzter „Moulin“ in dem sich mit Persian King ein Pferd durchsetzen konnte, das man eigentlich so recht nicht auf der Rechnung hatte. Der Vorjahressieger in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) war nach fast einjähriger Pause zwar gut in die Saison gestartet, hatte u.a. den Prix d’Ispahan (Gr. I) gewonnen, doch war er dann im Prix Jacques le Marois (Gr. I) auf der Geraden Bahn in Deauville nur Vierter geworden, doch führte man das auf den aufgeweichten Boden zurück. Der damalige Sieger Palace Pier (Kingman) war nicht dabei, doch war die Konkurrenz gewiss nicht schlechter. Von Beginn an gab es durch Circus Maximus (Galileo) ein hohes Tempo, Persian King war stets Zweiter, ging Mitte des Einlaufs nach vorne und war am Ende leicht voraus. Der Angriff des Favoriten Pinatubo (Shamardal) kam zu spät und lief ins Leere.

Zweijährig lief Persian King noch im alleinigen Besitz von Ballymore Thoroughbred Limited, im Winter 2018/2019 erwarb Godolphin einen 50prozentigen Anteil an dem Hengst. Hinter dem Decknamen Ballymore steht Diane Wildenstein, die Tochter von Alec Wildenstein. Und Persian King vertritt auch eine alte Wildenstein-Familie. Er stammt aus dem ersten Jahrgang des Juddmonte-Hengstes Kingman (Invincible Spirit), ist einer von bisher zwölf Gr.-Siegern von ihm. Mit Chachnack stellte er dreißig Minuten nach dem „Moulin“ auch den Sieger im Prix du Prince d’Orange (Gr. III).

Die Mutter Pretty Please hat dreijährig ein Rennen gewonnen, sie ist Schwester des Prix Ganay (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Planteur (Danehill Dancer), der zudem in mehreren Gr. I-Rennen platziert war. Er steht im kommenden Jahr als Deckhengst in England. Ein weiterer Bruder ist der in Australien auf Listenebene erfolgreiche Pilote d’Essai (Oasis Dream). Die nächste Mutter Plante Rare (Giant’s Causeway) ist Halbschwester zu drei Gr.-Siegern, Policy Maker (Sadler’s Wells), Pushkin (Caerleon) und Place Rouge (Desert King) aus der Familie von Peintre Celebre (Nureyev). Pretty Please hat noch eine drei Jahre alte Australia-Stute, die erst einmal gelaufen ist, weitere Nachkommen sind nicht registriert.

Trainer André Fabre verriet anschließend erstaunliche Pläne für Persian King, denn er schließt einen Start im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) nicht aus. Eine Alternative wären die Champion Stakes (Gr. I) in Ascot, doch geht es da auch über 2000 Meter.

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