2019-10-05, Longchamp, 7. R. - Prix Chaudenay

Mit einem sechsten Platz aus dem St. Leger (Gr. I) in Doncaster im Gepäck war Technician nach Longchamp gereist, doch hatte seine Umgebung die Leistung in dem Klassiker auf Grund der schnellen Bahn nicht akzeptiert. Die Bedingungen waren diesmal ganz anders und so konnte der Hengst sein ganzes Stehvermögen ausspielen. Im Juni hatte er ebenfalls in Longchamp bereits den Prix Ridgway gewonnen und später im August die Geoffrey Freer Stakes (Gr. III) in Newbury.

Der Mastercraftsman-Sohn stammt aus einer in den USA auf Listenebene erfolgreichen Sadler’s Wells-Tochter, die noch drei andere Sieger auf der Bahn hat, darunter Water Hole, Dritte in den Atalanta Stakes (Gr. III) in Sandown Park. Rechte Geschwister von Technician sind zweijährig bzw. Jährling. Arosa ist rechte Schwester von Crimson Tide (Sadler’s Wells), in dessen Rekord auch der Sieg im Großen Preis von Düsseldorf (Gr. II) steht, und von Pharatta (Fairy King), Gr. II-Siegerin in den USA, erfolgreich auch im Prix de Sandringham (Gr. III), zweite Mutter des mehrfachen Gr. I-Siegers und Deckhengstes Recoletos (Whipper) und der Prix Cléopatre (Gr. II)-Siegerin Castellar (American Post). Eine weitere rechte Schwester von Arosa ist die Give Thanks Stakes (Gr. III)-Siegerin Tamarind. Es handelt sich um eine erfolgreiche Aga Khan-Familie. Als Jährling hatte Technician bei Goffs 40.000 Euro gekostet, Team Valor erwarb ihn nach seinem Maidensieg im April.

Ordentlich zog sich als Fünfter der Wöhler-Schützling Ashrun (Authorized) aus der Affäre, doch mehr war für den Grand Prix de Deauville (Gr. II)-Sieger nicht drin.