2019-09-14, Leopardstown, 5. R. - Irish Champion Stakes

Mit drei Gruppesiegen war Magical in die Saison gegangen, gipfelnd mit dem Sieg im Tattersalls Gold Cup (Gr. I). Es folgten auf Gr. I-Ebene drei zweite Plätze, bei den letzten Malen war sie in Sandown und York nur der großen Enable (Nathaniel) unterlegen. Und am ersten Oktober-Sonntag werden diese beiden Stuten erneut aufeinandertreffen, denn Magical wird im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) an den Start gehen. Es ist dann das fünfte Aufeinandertreffen dieser beiden hervorragenden Rennpferde, wobei es trotz des sicheren Sieges in Leopardstown im Moment nicht viel dafür spricht, dass die O’Brien-Stute erstmals vor der Kontrahentin ist.

Magicals Pedigree spricht für sich selbst. Sie ist rechte Schwester von Rhododendron, Gr. I-Siegerin in den Fillies‘ Mile Stakes und den Lockinge Stakes, zudem mehrfach auf dieser Ebene platziert, so als Zweite in den Irish Oaks und den englischen 1000 Guineas. Mit Flying the Flag ist ein weiterer Bruder Gruppesieger. Halfway to Heaven hat bislang ausschließlich Nachkommen von Galileo gebracht, eine zweijährige Stute stammt wieder von ihm ab, wie auch ein Hengstfohlen. Sie ist selbst dreifache Gr. I-Siegerin, war in den Irish 1000 Guineas, den Nassau Stakes und den Sun Chariot Stakes erfolgreich. Sie ist eine Schwester der Gr.-Sieger Theann (Rock of Gibraltar) und Tickled Pink (Invincible Spirit), die Mutter Cassandra Go (Indian Ridge) hat drei Gr.-Rennen, darunter die King's Stand Stakes (damals Gr. II) für sich entscheiden können. Aktuelle Cracks aus der weiteren Familie sind der Melbourne Cup (Gr. I)-Sieger Cross Counter (Teofilo) und der Richmond Stakes (Gr. II)-Sieger Land Force (No Nay Never).

Für die Zweitplatzierte Magic Wand (Galileo) wird es in Übersee weitergehen, Hong Kong wurde als Fernziel genannt. Epsom Derby (Gr. I)-Sieger Antony van Dyck (Galileo) lief besser als bei den Starts zuvor, für ihn könnte der Breeders‘ Cup Turf (Gr.I ) in Frage kommen, dort soll nach dem „Arc“ auch Magical laufen. die Japanerin Deirdre (Harbinger) hatte einen schlechten Rennverlauf, fand in der Zielgeraden keine Passage, endete dann noch sehr stark.