2019-06-10, Köln, 6. R. - Sparkasse KölnBonn 184. Union-Rennen
6 Sparkasse KölnBonn 184. Union-Rennen
- 10.06.2019, 16:40
- Köln
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2200m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe II,
70.000 €
(40.000, 15.500, 8.000, 4.000, 2.500).
Für 3-jährige Pferde.
QuotenSiegwette 3,4:1. - Platzwette 1,4; 1,5; 1,6:1. - Zweierwette 7,1:1. - Dreierwette 33,2:1.1,2; 1,2; 1,2; 1,2; 1,2; 1,2:1.4,2:1.1,0:1.1,0:1.
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Laccario (GER) 2016 / db. H. v. Scalo - Laccata (Lomitas) Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza Formen: 1-1-2 |
58,0 kg | 40.000 € | 3,4 |
2 | Django Freeman (GER) 2016 / F. H. v. Campanologist - Donna Lavinia (Acatenango) Tr.: Henk Grewe / Jo.: Lukas Delozier Formen: 1-2-1-1 |
58,0 kg | 1.500 € | 3,1 |
3 | Winterfuchs (GER) 2016 / F. H. v. Campanologist - Wunderblume (Lomitas) Tr.: Carmen Bocskai / Jo.: Sibylle Vogt Formen: 1-3-1 |
58,0 kg | 8.000 € | 6,8 |
4 | Dschingis First (GER) 2016 / b. H. v. Soldier Hollow - Divya (Platini) Tr.: Markus Klug / Jo.: Adrie de Vries Formen: 3-3-2 |
58,0 kg | 4.000 € | 6,7 |
5 | Sibelius (GER) 2016 / b. H. v. Pastorius - Shiramiyna (Invincible Spirit) Tr.: Markus Klug / Jo.: Maxim Pecheur Formen: 8-4-1-2-5-2-6-3 |
58,0 kg | 2.500 € | 27,8 |
6 | So Chivalry (GER) 2016 / b. W. v. Camelot - So Smart (Selkirk) Tr.: Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Filip Minarik Formen: 2-1 |
58,0 kg | 17,4 | |
7 | Nubius (IRE) 2016 / db. W. v. Dylan Thomas - Nicolaia (Alkalde) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Dennis Schiergen Formen: 3-1-2-6 |
58,0 kg | 31,8 | |
8 | Man On The Moon (GER) 2016 / F. H. v. Sea The Moon - Maricel (Silvano) Tr.: Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Fabrice Veron Formen: 7-3-6-1-1 |
58,0 kg | 21,6 | |
9 | Andoro (GER) 2016 / db. H. v. Jukebox Jury - Andarta (Platini) Tr.: Roland Dzubasz / Jo.: Michael Cadeddu Formen: 1-2-3-3 |
58,0 kg | 25,4 | |
10 | Quian (GER) 2016 / Fsch. W. v. Mastercraftsman - Quiana (Monsun) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke Formen: 8-1-1 |
58,0 kg Seitenblender |
16,3 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Ein einziges Mal in seiner bisherigen Karriere hat Laccario nicht gewonnen, das war als er zweijährig Ende September in Düsseldorf an Quian (Mastercraftsman) scheiterte, der derzeit aber nur ein Schatten seiner selbst ist und in der „Union“ abgeschlagen ins Ziel kam. In diesem Jahr hat sich der Ittlinger von Beginn an von bester Seite gezeigt: In Köln beim Debüt canterte er Anfang Mai ebenso gegen Nirvana Dschingis wie drei Wochen später in Düsseldorf im dortigen Derby-Trial. Und erneut in Köln ließ er keinen Zweifel an seiner Klasse aufkommen. Es erscheint im Moment nur schwer vorstellbar, dass einer der hinter ihm im Union-Rennen platzierten Pferde in Hamburg vor ihm ist.
Laccarios Vater, der Preis von Europa (Gr. I)-Sieger Scalo (Lando), steht inzwischen in Frankreich an der Seite u.a. von Worthadd (Dubawi) in Pau im Haras du Gelos, das einst zu den französischen Nationalgestüten gehörte, im Südwesten des Landes, 2.200 Euro beträgt die Decktaxe. Die Blickrichtung geht natürlich in erster Linie in die Zucht von Hindernispferden. Ittlingen hat ihn eigentlich immer gut unterstützt, Ronaldo und Andersson sind von seinen Nachkommen zu nennen. Im Haras du Logis Saint Germain, wo Scalo seine Gestütslaufbahn begann, war das Interesse der französischen Züchter allenfalls übersichtlich zu nennen, fünf Jahre stand er dort, Ittlingen entschloss sich dann zum Verkauf. Ein Platz in Deutschland wäre insofern unglücklich gewesen, da seine hier gezeugten Nachkommen zunächst nicht züchterprämienberechtig sind, da er in seiner Rennlaufbahn bei Starts in den USA unter Lasix gelaufen ist. Ein ähnliches Schicksal hatte der Fährhofer Sabiango (Acatenango), der denn auch nach seiner Rückkehr aus Frankreich weitgehend unbeachtet blieb.
Laccario ist der dritte lebende Nachkomme seiner wenig gelaufenen, aber siegreichen Mutter, die schon 2013 von Scalo gedeckt wurde, doch ging damals das Fohlen ein. In der Zucht startete sie mit dem platziert gelaufenen Lions Hill (Tiger Hill). Die jetzt vier Jahre alte Laxxia (Maxios) hat bisher drei Rennen gewonnen. Nach dem Erfolg in einem Verkaufsrennen letzten Sommer in Saint-Cloud ging sie für etwas mehr als 18.000 Euro an Gerard Augustin-Normand, wird von Markus und Stephanie Nigge trainiert und war noch vor einigen Wochen in Senonnes erfolgreich.
Der zwei Jahre alte Lascalo (Scalo) steht ebenfalls bei Andreas Wöhler, im Jährlingsalter ist ein Neatico-Sohn. In diesem Jahr wurde Laccata von Holy Roman Emperor gedeckt. Die Schwester von fünf Siegern stammt aus einer Schwester von Lando (Acatenango) und Laroche (Nebos), damit also aus einer der erfolgreichsten Ittlinger Familien. Laccario ist somit 3x3 auf Landos Mutter Laurea (Sharpman) ingezogen, was Manfred Ostermann ganz bewusst gemacht hat. Laccata war aber die bisher einzige Stute aus der „L“-Familie, die von Scalo gedeckt wurde.
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