2019-06-01, Epsom Downs, 5. R. - The Derby
5 The Derby
- 01.06.2019
- Epsom Downs
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2400m
- Boden: gut bis fest
- Blacktype
Gruppe I,
1.670.000 €
3 jährige Hengste und Stuten
Quoten7,5:1
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Anthony van Dyck (IRE) 2016 / b. H. v. Galileo - Believe'n'Succeed (Exceed and Excel) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Seamie Heffernan |
57,0 kg | 1.023.000 € | 7,5 |
2 | Madhmoon (IRE) 2016 / b. H. v. Dawn Approach - Aaraas (Haafhd) Tr.: Kevin Prendergast / Jo.: Chris D. Hayes |
57,0 kg | 388.000 € | 11,0 |
3 | Japan (IRE) 2016 / b. H. v. Galileo - Shastye (Danehill) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Wayne M. Lordan |
57,0 kg | 195.000 € | 21,0 |
4 | Broome (IRE) 2016 / b. H. v. Australia - Sweepstake (Acclamation) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Donnacha O'Brien |
57,0 kg | 97.000 € | 5,0 |
5 | Sir Dragonet (IRE) 2016 / b. H. v. Camelot - Sparrow (Oasis Dream) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
57,0 kg | 49.000 € | 3,8 |
6 | Circus Maximus (IRE) 2016 / b. H. v. Galileo - Duntle (Danehill Dancer) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Lanfranco Dettori |
57,0 kg | 19.500 € | 11,0 |
8 | Norway (IRE) 2016 / F. H. v. Galileo - Love me True (Kingmambo) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Jamie Spencer |
57,0 kg | 34,0 | |
9 | Line of Duty (IRE) 2016 / F. H. v. Galileo - Jacqueline Quest (Rock of Gibraltar) Tr.: Charles Appleby / Jo.: James Doyle |
57,0 kg | 26,0 | |
10 | Sovereign (IRE) 2016 / F. H. v. Galileo - Devoted to You (Danehill Dancer) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Padraig B. Beggy |
57,0 kg | 51,0 | |
12 | Bangkok (IRE) 2016 / b. H. v. Australia - Tanaghum (Darshaan) Tr.: Andrew M. Balding / Jo.: Silvestre de Sousa |
57,0 kg | 10,0 | |
13 | Telecaster (GB) 2016 / F. H. v. New Approach - Shirocco Star (Shirocco) Tr.: Hugh Morrison / Jo.: Oisin Murphy |
57,0 kg | 6,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Das Team von Ballydoyle dürfte im Vorfeld des Investec Derbys selbst nicht so genau gewusst haben, welcher ihrer dreijährigen Hengste denn nun der Beste sein würde. Ryan Moore, der den ersten Zugriff bei den Ritten hatte, entschied sich für Sir Dragonet (Camelot) und lag damit wie schon mehrfach in diesem Jahr falsch. Es war der 46 Jahre alte Seamie Heffernan, der bei seinem zwölften Ritt in dem Klassiker zum Zuge kam, auf Anthony van Dyck, doch stellte Aidan O’Brien fünf der sechs Erstplatzierten in diesem Rennen, nur der Zweite Madhmoon (Dawn Approach) aus dem Stall des 86 Jahre alten Kevin Prendergast brach in die Phalanx der Ballydoyle-Teilnehmer ein. Dass der Abstand zwischen dem Ersten und Fünften Sir Dragonet nur eine Dreiviertel-Länge betrug, zeigt, dass nicht viel zwischen diesen Pferden liegt. Einen klaren Spitzenreiter im Jahrgang gibt es im Moment kaum, beim nächsten Aufeinandertreffen, mutmaßlich im Irish Derby (Gr. I), kann es schon ganz anders aussehen.
Das soll die Leistung von Anthony van Dyck nicht schmälern. Er ist ein typischer Vertreter seines Stalles, beim neunten Start war es sein fünfter Sieg, stolze sieben Mal lief er zweijährig. Los ging es mit einem siebten Platz Anfang Juli 2018 auf dem Curragh, es folgten drei Siege, darunter in den Tyros Stakes (Gr. III) und den Futurity Stakes (Gr. II). Er war dann Zweiter in den National Stakes hinter dem verletzungsbedingt derzeit nicht einsatzfähigen Godolphin-Vertreters Quorto (Dubawi) und Dritter in den von Too Darn Hot (Dubawi) gewonnenen Dewhurst Stakes (Gr. I). Im Breeders‘ Cup Juvenile Turf (Gr. I) in Churchill Downs war er unplatziert. Diese Saison startete er vor Epsom einmal, gewann in Lingfield auf weicher Bahn die über 2300 Meter führenden RaceBets Derby Trial Stakes (LR).
Der Galileo-Sohn, siebter Epsom Derby-Sieger seines Trainers, ist ein Bruder zu der Championfliegerin Bounding (Lonhro), die in Neuseeland die Ellerslie Stakes (Gr. I) gewonnen hat, dazu noch vier weitere Gruppe-Rennen in Australien und Neuseeland. Hinzu kamen zahlreiche Platzierungen auf Gruppe-Ebene. Die Mutter Believe'n'Succeed, deren letztes Fohlen Anthony van Dyck war, war zweijährig in den Blue Diamond Prelude Stakes (Gr. III) siegreich. Ihr Bruder Kuroshio (Exceed and Excel) war in Australien mehrfacher Gr.-Sieger. Vor drei Jahren war er für eine Saison als Shuttle-Hengst im australischen Overbury Stud, daraus resultierte rund drei Dutzend, jetzt drei Jahre alte Nachkommen, die ersten waren bereits erfolgreich. Der Hengst ist für diese Decksaison wieder nach Irland zurückgeflogen worden.
Es ist schon ein etwas ungewöhnliches Papier und natürlich ein Erfolg für die australische Vollblutzucht. Begonnen hat die Story 2007 als Trainer Mark Kavanagh Believe’n Succeed, gezogen von Darley, als Jährling bei Magic Millions für 300.000 A-Dollar erworben hatte. Sie brachte Bounding, dann noch einen Sieger und kam 2014 erneut in den Ring, im Rahmen der Auflösung des Bestandes der Patinack Farm, auch wenn sie damals dem Attunga Stud gehörte. Tom Magnier, Sohn des Coomore-Patriarchen John Magnier, rief damals seinen Vater an und empfahl Believe’n Succeed, da sie nach seiner Meinung perfekt zu Galileo passen würde.
Der Chef stimmte zu, die Stute wechselte für 1,1 Millionen A-Dollar den Besitzer, wurde nach Irland geflogen und 2015 von Galileo gedeckt – das Resultat ist bekannt. Nach einigen Jahren der Auszeit hat sie dieses Jahr ein Stutfohlen erneut von Galileo gebracht. John Magnier, 71, war am Samstag im Übrigen in den Niederlanden, um ein Enkelkind bei einem Springturnier zu beobachten. Die einzige Tochter von Believe’n Succeed, Bounding, ist vor einigen Jahren aus dem Rennstall heraus bei der National Broodmare Sale für 1,9 Millionen A-Dollar an Barbara Bankes Stonestreet Stable verkauft worden und steht jetzt in deren Zucht.
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