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2017-09-16, Doncaster, 4. R. - St. Leger Stakes

4 St. Leger Stakes

Gruppe I, 824.000 €
3j. Hengste und Stuten

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Quoten40:10

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Capri (IRE) 2014
 / Sch. H. v. Galileo - Dialafara (Anabaa)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore
57,5 kg 478.000 € 40,0
2
Crystal Ocean (GB) 2014
 / b. H. v. Sea the Stars - Crystal Star (Mark of Esteem)

Tr.: Sir Michael Stoute / Jo.: Jim Crowley
57,5 kg 181.000 € 60,0
3
Stradivarius (IRE) 2014
 / F. H. v. Sea the Stars - Private Life (Bering)

Tr.: John H. M. Gosden / Jo.: James Doyle
57,5 kg 91.000 € 55,0
4
Rekindling (GB) 2014
 / b. H. v. High Chaparral - Sitara (Salse)

Tr.: Joseph O'Brien / Jo.: Donnacha O'Brien
57,5 kg 45.000 € 110,0
5
Coronet (GB) 2014
 / Sch. St. v. Dubawi - Approach (Darshaan)

Tr.: John H. M. Gosden / Jo.: Lanfranco Dettori
56,0 kg 23.000 € 90,0
7
Raheen House (IRE) 2014
 / b. H. v. Sea the Stars - Jumooh (Monsun)

Tr.: Brian J. Meehan / Jo.: Adam Kirby
57,5 kg 150,0
8
Venice Beach (IRE) 2014
 / b. H. v. Galileo - Danedrop (Danehill)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Seamie Heffernan
57,5 kg 130,0
9
Douglas Macarthur (IRE) 2014
 / b. H. v. Galileo - Alluring Park (Green Desert)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Emmet McNamara
57,5 kg 340,0
10
Defoe (IRE) 2014
 / Sch. W. v. Dalakhani - Dulkashe (Pivotal)

Tr.: Roger Varian / Jo.: Andrea Atzeni
57,5 kg 70,0

Kurzergebnis

CAPRI (2014), H., v. Galileo - Dialafara v. Anabaa, Bes.: Derrick Smith, Sudan Magnier & Michael Tabor, Zü.: Lynch Bages, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Ryan Moore 2. Crystal Ocean (Sea the Stars), 3. Stradivarius (Sea the Stars), 4. Rekindling, 5. Coronet, 6. Count Octave, 7. Raheen House, 8. Venice Beach, 9. Douglas Macarthur, 10. Defoe, 11. The Anvil

Richterspruch

1/2, kK, 1 1/2, 1 1/4, 2 1/4, 11, 9, 1 1/2, 1 3/4, 31

Zeit

3:04,04

Rennanalyse

Bei allem Respekt vor dem Deutschen St. Leger: Das englische Pendant, in diesem Jahr einen Tag vorher ausgetragen, genießt im Turf-Kalender einen um Vieles höheren Stellenwert. Was natürlich auch am Gruppe I-Status und der enormen Dotierung liegt. In diesem Jahr hatte das Rennen auch eine starke Besetzung und mit Capri einen würdigen Sieger. Er profitierte von der ausgefeilten Pacemaker-Taktik von Ballydoyle und einem wie immer erstklassigem Vortrag von Ryan Moore.

Capri war zweijährig fünfmal am Start. Beim zweiten Auftritt legte er in Galway seine Maidenschaft ab, gewann dann ein Listenrennen in Tipperary und die Beresford Stakes (Gr. II) auf dem Curragh. Zum Saisonende wurde er als Favorit im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I) gesattelt, in diesem im Nachhinein enorm stark besetzten Rennen wurde er Dritter, damals gewann Waldgeist (Galileo). Diese Saison begann für Capri unauffällig. Es startete mit Platzierungen in Gr. III-Rennen in Leopardstown, in Epsom war er Sechster, knapp vier Längen hinter dem Sieger Wings of Eagles. Gegen mehrere Konkurrenten drehte er dann auf dem Curragh im Irish Derby (Gr. I) den Spieß um, verwies Cracksman, Wings of Eagles und Waldgeist auf die Plätze. Auch wenn die Zeit zwischen Doncaster und dem „Arc“ kurz ist, bleibt er für Chantilly ein Thema.

Der Galileo-Sohn kommt aus einer französischen Familie, mit der Jean-Luc Lagardere große Erfolge hatte. Die Mutter hat dort dreijährig gewonnen, in den Farben des Aga Khan, der einige Jahre zuvor den gesamten Bestand von Lagardere übernommen hatte. Dialafara wurde dann dreijährig bei Arqana für 175.000 Euro nach Irland verkauft und seitdem ausschließlich von Galileo gedeckt. Sie hat zwei weitere erfolgreiche Nachkommen von ihm auf der Bahn, ein zweijähriger Hengst ist im Training, eine Jährlingsstute auf der Koppel, im Fohlenalter ist wieder eine Stute.

Sie ist Halbschwester von fünf Siegern, darunter der Gr. III-Zweite Diaghan (Lawman). Die nächste Mutter Diamilina (Linamix) hat den Prix de Malleret (Gr. II) und den Prix de la Nonette (Gr. III) gewonnen, sie ist Halbschwester des Gr. III-Siegers und Deckhengstes Diamond Green (Green Desert), der in drei Gr. I-Rennen auf der Meile Zweiter war. Stehvermögen ist in der Linie aber durchaus vorhanden, denn Bauer (Halling), Sohn einer Schwester von Diamilina, war Zweiter im Melbourne Cup (Gr. I). Zur Familie gehört auch der Doncaster Cup (Gr. II)-Sieger Desert Skyline (Tamayuz). 

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