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2012-02-16, Meydan, 5. R. - Al Fahidi Fort Sponsored By Al Tayer Motors

5 Al Fahidi Fort Sponsored By Al Tayer Motors

Gruppe II, 191.000 €
3j. u. ält.

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Quoten90:10

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Viscount Nelson (USA) 2007
 / db. H. v. Giant's Causeway - Imagine (Sadler's Wells)

Tr.: Mike de Kock / Jo.: K. Shea
57,0 kg 114.000 € 90,0
3
Master Of Hounds (USA) 2008
 / b. H. v. Kingmambo - Silk and Scarlet (Sadler's Wells)

Tr.: Mike de Kock / Jo.: Christophe Soumillon
12.000 € 50,0

Kurzergebnis

VISCOUNT NELSON (2007), H., v. Giant's Causeway - Imagine v. Sadler's Wells, Bes.: Ms Partridge, M De Kock, C Haynes et al., Zü.: Barronstown Stud, Tr.: Mike de Kock, Jo.: Kevin Shea 2. Albaasil (Dansili), 3. Master Of Hounds (Kingmambo), 4. Derbaas, 5. Time Prisoner, 6. Marcret, 7. Rio de la Plata, 8. Laa Rayb, 9. Dandy Boy, 10. Always Certain, 11. Do It All, 12. Snaafy, 13. Maraheb

Richterspruch

1/2, 1, 1/2

Zeit

1:38,13

Rennanalyse

Über den Sieg von Viscount Nelson in den Al Tayer Motors Al Fahidi Fort Stakes (Gr.II), dem Hauptereignis am Donnerstag vergangener Woche in Meydan/Dubai, hatten wir bereits in der letzten Ausgabe kurz berichtet und dabei angemerkt, dass der Fünfjährige noch im Vorjahr in Europa in Training und im Besitz von Sue Magnier war. Für seine frühere Eignerin hatte er sich dreijährig vor allem als Zweiter in den Irish 2000 Guineas (Gr. I) sowie den Eclipse Stakes  (Gr. I) ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr setzte er sich obendrein noch in einem Listenrennen auf dem Curragh erfolgreich durch.
Inzwischen gehört Viscount Nelson einer mehrköpfigen Besitzergemeinschaft rund um Mike de Kock, den südafrikanischen Startrainer, der ihn natürlich auch betreut. Ihn hatte der Giant's Causeway-Sohn im Januar bereits mit einem guten zweiten Platz während des laufenden Meetings in Meydan  hinter dem Trainingsgefährten Mutahadee erfreut. Beim nun ersten Sieg für die neuen Farben sprang der Hengst gleichzeitig für den Trainingsgefährten Master of Hounds leicht in die Bresche, der als einer der Favoriten kein ideales Rennen hatte.
Viscount Nelson und Jockey Kevin Shea (er gewann für De Kock die korrespondierende Prüfung bereits 2003 mit Ipi Tombe und 2008 Archipenko) – hatten da mehr Glück.  Für Viscount Nelson steht nun das Dubai Duty Free als nächstes Ziel  auf der Agenda. Er entspringt einer hochnoblen Familie, die dank einer ganzen Reihe veritabler Klassepferde sowohl in Europa als auch den USA einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt.
Wozu auch seine Mutter Imagine einiges beitrug, die 2001 zur Beletage der Dreijährigen in Europa gehört hatte, was Siege in den Irish 1000 Guineas (Gr. I) und den Oaks (Gr. I) von Epsom belegen. Die Sadler’s-Wells-Tochter machte sich nach der Rennkarriere als Mutter des hoffnungsvollen, aber tragisch geendeten Horatio Nelson schnell einen guten Namen in der Zucht. Bevor Horatio Nelson vor sechs Jahren im Derby in Epsom niederbrach und nicht mehr zu retten gewesen war, hatte er seine besonderen Talente vor allem mit Erfolgen in den Futurity Stakes (Gr. II) und den Superlative Stakes (Gr. III) bewiesen. Zu Imagines Nachkommen gehören außerdem die Stute Kitty Matcham und der Hengst Red Rock Canyon, deren beider Vater Rock of Gibraltar ist.
Imagine ist allerdings nicht einmal das allein überragende Fohlen ihrer Mutter Doff The Derby. Ihr Meisterstück im Gestüt wurde  kein Geringerer als der von Caerleon stammende doppelte Derby-Sieger Generous, der sowohl in Epsom als auch auf dem irischen Curragh seine Ausnahmeklasse demonstrierte. Dem späteren Deckhengst Generous verdankt übrigens das Gestüt Schlenderhan, das jahrelang eine feste Beteiligung an ihm besaß, die exzellente Catella, Gewinnerin u.a. im ELE’Pokal (ex Aral-Pokal – Gr.I) und Gerling-Preis (Gr. II.)
Eine Schlenderhaner Verbindung besitzt darüber hinaus Imagines Schwester Wedding Bouquet. Die mehrfache Gruppe-Siegerin ist nämlich eine Tochter von Kings Lake, der in der Ägide von Karin Baronin von Ullmann als Gestütsherrin dort eine längere Phase als Beschäler residierte.
Weitere Aushängeschilder der Linie sind die Ausnahme-Stute Trillion und ihre Tochter Triptych, die aus ähnlichem Holz geschnitzt war wie ihre Mutter. Wie Doff The Derby, die übrigens auch als dritte Mutter im Pedigree des Münchener Wallachs Eternal Power erscheint, ist Trillion eine Tochter der Amerikanerin Margarethen, einer Tulyar-Tochter.

Trillion gewann in Frankreich nicht weniger als acht Gruppe-Rennen, allen voran den Prix Ganay (Gr. I). Zigmal lief sie dazu in großen und größten Prüfungen auf die Plätze, u.a. auch bei zahlreichen Starts in den USA. Insbesondere avancierte die Hail-To-Reason-Tochter 1978 noch zur Championesse der Älteren in Frankreich, ein Jahr später stand sie sogar in Europa in dieser Kategorie auf Platz eins.
Ihre von Riverman stammende Tochter Triptych besaß nahezu identische Klasse. Auch sie sicherte sich namhafte internationale Prüfungen en masse, wobei sie keineswegs allein im Prix Ganay auf den Spuren ihrer Mutter wandelte. Vielmehr gelang Triptych ebenso der Aufstieg zur Championesse bei den Älteren in Europa, und zwar in den Jahren 1986 und 1987.

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