2010-12-18, Hollywood Park, 1. R. - Cashcall Futurity
1 Cashcall Futurity
- 18.12.2010
- Hollywood Park
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 1700m
- Boden: Sand
- Blacktype
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Europas Rennsport kocht derzeit nur auf Sparflamme - deshalb werfen wir einen Blick Richtung USA und präsentieren den Sieger in dem seit 1981 ausgetragenen Cashcall Futurity. Ein Zweijährigen-Rennen, in dessen Erfolgsliste sechs spätere Kentucky Derby (Gr. I)-Sieger stehen und das im vergangenen Jahr von so einem guten Pferd wie Lookin At Lucky gewonnen wurde. Der diesjährige Sieger passt jedoch in kein Schema: Comma to the Top kostete als Fohlen 5.000 $, wurde als Zweijähriger von seinem jetzigen Team für 22.000 $ ersteigert und steigerte sich über kleine Prüfungen Richtung Jahrgangsspitze. Hollywood Park sah bereits seinen zehnten Start und den sechsten Sieg, teilweise startete er sogar in Claimer-Rennen. Dabei stellte er am Samstag alle Beteiligten noch auf eine harte Prüfung, denn im Führring hatte er ein Eisen verloren, verletzte beim Neu-Beschlag einen Hufschmied so schwer, dass auch noch ein Ersatzmann antreten musste - das Rennen wurde mit einer Verspätung von dreissig Minuten gestartet.
Seine Abstammung ist alles andere als aufregend. Er stammt aus dem zweiten Jahrgang von Bwana Charlie (Indian Charlie), Sieger u.a. in den Amsterdam Stakes (Gr. II), Vierter im Breeders' Cup Sprint (G. I), 2011 steht er für 2.500 $ im Journeyman Stud. Nachdem er im ersten Jahr noch 70 Stuten deckte, ging die Zahl in diesem Jahr auf 15 zurück, was sich ändern dürfte. Er ist ein Sohn von Indian Charlie (In Excess), inzwischen einer der führenden Vererber in den USA. Die mütterliche Linie ist im Pedigree der Woche dokumentiert. Die amerikanischen Zuchtexperten vermuten, dass Comma to the Top nicht das nötige Stehvermögen für Rennen wie das Kentucky Derby besitzt.
- Rennen - International
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