2010-09-04, Leopardstown, 2. R. - Kilternan Stakes

Ein potentiellen Superstar hat A P O’Brien mit dem wenig gelaufenen Await the Dawn an der Hand, der in Leopardstown zum 45. individuellen Gruppe/Graded Sieger für seinen Vater  aufstieg. Der von Juddmonte gezogene Giant´s Causeway-Sohn gewann dieses Gr. III-Rennen neun Längen Vorsprung auf solide Rennpferde. Der Zweitplazierte South Easter verlor im Frühjahr fast mit dem gleichen Abstand gegen Fame and Glory, als dieser den Coronation Cup (Gruppe I, 2400m) gewann.

Await the Dawn gewann letztes Jahr als Zweijähriger bei seinem Debüt in leichter Manier, enttäuschte aber anschließend in einem Gruppe II-Rennen in Doncaster. O’Brien äußerte sich danach gewohnt selbstkritisch und war der Meinung, dass dieser Schritt zu früh gekommen war. Zum Jahresdebüt gewann der braune Hengst ein Drei-Pferde Rennen in leichter Manier und feierte nun seinen ersten großen Sieg. Er hat eine Nennung für die Champion Stakes (Gr. I, 2000m) in Newmarket und sollte, egal wo er demnächst auftritt, beachtet werden.  Aufgrund seiner Abstammung - sein Vater war unglücklich geschlagen Zweiter im Breeders' Cup - sollte ein Ausflug nach Amerika Ende Oktober nicht unwahrscheinlich sein.

Await the Dawn wurde von Juddmonte Farms gezogen und ist ein Sohn der Dixieland Band- Stute Valentine Band, welche bei nur fünf Starts auch zweimal in Listenrennen Geld verdiente. Ihr bisher bestes Produkt ist der von Mizzen Mast stammende Wallach Putney Bridge, der in Frankreich und Saudi Arabien fünf Rennen gewann und dabei weit über 100.000 € an Preisgeld verdiente. Valentine Band ist eine Halbschwester zu fünf Black Type-Pferden, inklusive der Gruppe III-Sieger Memorise und Multiplex. Ihre von Shirley Heights stammende Großmutter ist eine Halbschwester zu drei absoluten Spitzenrennpferden  und Gruppe I-Siegern, nämlich Warning, Commander in Chief und Yashmak. In der weiteren Familie von Await the Dawn findet man auch den Spitzenvererber und Prix de l‘ Arc de Triomphe-Sieger Rainbow Quest.