Vorschau Mülheim 03. April
Einige Pferde im großen Lot von Jaber Abdullah sind zweijährig noch gar nicht zum Laufen gekommen und so wird er in den nächsten Wochen noch den ein oder anderen Debütanten bei seinem ersten Versuch verfolgen können. Morgen ist es Plus Night im Raffelberger Aufgalopp und der Exceed and Excel-Sohn macht seine Aufgaben zu Hause schon sehr ordentlich. Ein sympathischer Typ, der noch nie unangenehm aufgefallen ist und zudem auch noch gut aussieht. Müsste gleich mit von der Partie sein, zu weichen Boden mag er allerdings nicht.
Wir dachten eigentlich, Stall Turffighters Cashman würde sich mental über sich über Winter soweit festigen, dass er mit mehr Selbstvertrauen durch's Leben geht aber scheinbar ist es keine Frage des Alters, er ist einfach so - immer wachsam, immer auf der Hut und wahrscheinlich rollt er auch fünfjährig noch heftig mit den Augen wenn etwas neu ist oder er einfach nichts damit anfangen kann. Sein Debüt in Straßburg letztes Jahr verlief enttäuschend und diese Leistung gilt es nun im Preis der Fromberger-Gruppe zu korrigieren.
Von zwei Boxen aus kann man den ganzen Hof überblicken und genügend Unterhaltung gibt es auch da man von fast jedem, der auf dem Weg zur Sattelkammer ist, angequatscht wird. In einer dieser Boxen wohnt seit ein paar Monaten Stall Schers Le Tiger Still. Anfangs war ihm diese Präsenz offensichtlich etwas unangenehm, ließ sich nur selten blicken und beobachtete das Geschehen eher mehr von den hinteren Plätzen aus. Mittlerweile hat er eigentlich nur noch den Kragen draussen, genießt das alles sehr und ist dadurch auch richtig zugänglich geworden. Der Hengst hat sich über Winter nochmal weiterentwickelt, hinterlässt einen sehr motivierten Eindruck und sollte im Preis der Volmer-Betonwerke ein Pferd für die Dreierwette sein.